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SFFilm Awards Night

Preis für Storytelling: Kristen Stewart feiert mit tiefem Ausschnitt

Bei den SFFilm Awards in San Francisco zog Kristen Stewart alle Blicke auf sich. Die Schauspielerin nahm einen Preis für ihr Langfilm–Regiedebüt entgegen und erschien dafür in einem schwarzen Ensemble mit tiefem Ausschnitt.

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Kristen Stewart wurde für ihr Regiedebüt ausgezeichnet.
Kristen Stewart wurde für ihr Regiedebüt ausgezeichnet. imago/imageSPACE/Casey Flanigan

Kristen Stewart (35) stand bei der SFFilm Awards Night 2025 am Montagabend in San Francisco gleich doppelt im Rampenlicht. Sie wurde für ihr Langfilm–Regiedebüt ausgezeichnet und trug dafür ein schwarzes Ensemble mit tiefem Ausschnitt.

Zu dem schwarzen Body mit interessantem Dekolleté, der ihre schlanke Figur perfekt in Szene setzte, kombinierte sie einen langen schwarzen Rock und Plateau–High–Heels. Ihre Haare trug die «Twilight»–Darstellerin im bewussten Understatement als lockeren Messy Bun.

Preis für Storytelling

Auf dem roten Teppich posierte Stewart unter anderem Arm in Arm mit Imogen Poots (36), der Hauptdarstellerin ihres Films «The Chronology of Water». Poots war es auch, die ihr den «Nion McEvoy & Leslie Berriman Award for Storytelling» überreichte, die Auszeichnung für ihre Arbeit als Regisseurin und Drehbuchautorin.

«The Chronology of Water» basiert auf den Memoiren der amerikanischen Schwimmerin Lidia Yuknavitch aus dem Jahr 2011. Die erschütternde Geschichte handelt von Kindesmissbrauch und Sucht. Der Film feierte bereits im Mai 2025 Premiere und startet am 5. März 2026 in den deutschen Kinos.

Kritik an Hollywood

Kurz vor ihrem Auftritt in San Francisco hatte Kristen Stewart mit ihrer Kritik an Hollywood für Schlagzeilen gesorgt. In einem Interview mit der «New York Times» kündigte sie an, ihren nächsten Film komplett ohne Bezahlung drehen zu wollen. «Den nächsten Film, den ich machen möchte, will ich umsonst machen. Ich möchte keinen Dollar verdienen, ich möchte, dass er ein Riesenerfolg wird», erklärte sie.

Der Grund für diese ungewöhnliche Ankündigung: Die Filmindustrie mache es zu schwierig, Filme zu drehen, die keine Blockbuster sind oder bewährten Formeln folgen. «Das System hat Menschen ausgeschlossen», kritisierte die 35–Jährige. Wenn die Verantwortlichen den Mut hätten, einer Person die Führung zu überlassen und diese tatsächlich zu unterstützen, «dann würden die Leute wieder ins Kino gehen – und zwar nicht nur, um sich den zehnten Marvel–Film anzusehen».

Auch zum Thema Method Acting äusserte sich Stewart. Die Schauspieltechnik, bei der Darsteller komplett in ihrer Rolle aufgehen, sei ein Privileg für Männer, so ihr Vorwurf. Frauen würden für dasselbe Verhalten als «verrückt» abgestempelt, während männliche Kollegen dafür gefeiert würden.

Kristen Stewart hat sich in den vergangenen Jahren vom Teenie–Star zur ernstzunehmenden Schauspielerin entwickelt, vorwiegend in Arthouse– und Autorenfilmen. Nach ihrer Oscar–Nominierung für «Spencer» und dem Erfolg des Dramas «Love Lies Bleeding» wagte sie sich mit «The Chronology of Water» auch hinter die Langfilm–Kamera. Zuvor hatte sie bereits bei Kurzfilmen sowie Musikvideos Regie geführt.

Von SpotOn vor 35 Minuten