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Der TV-Star im Interview

«SOKO Wien» in Spielfilmlänge: Martin Gruber schwärmt von Thomas Mraz

Mit «Der grosse Mitsch» steht das «SOKO Wien»–Primetime–Special in Spielfilmlänge an. Im Interview macht Hauptdarsteller Martin Gruber dem Episodenstar, Schauspieler Thomas Mraz, ein grosses Kompliment.

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«SOKO Wien: Der grosse Mitsch»: Major Max Herzog (Martin Gruber, l.) versucht, während eines Gesprächs Informationen von Mitsch (Thomas Mraz) zu bekommen.
«SOKO Wien: Der grosse Mitsch»: Major Max Herzog (Martin Gruber, l.) versucht, während eines Gesprächs Informationen von Mitsch (Thomas Mraz) zu bekommen. ZDF/Petro Domenigg/FILMSTILLS.AT KG.

«Der grosse Mitsch», die neue Primetime–Ausgabe der «SOKO Wien»–Krimitruppe (seit 2005), steht am Mittwoch (25. September) um 20:15 Uhr im ZDF auf dem Programm. Nach «Wir sind viele» (2016) und «Der vierte Mann» (2019) handelt es sich dabei um die dritte Episode in Spielfilmlänge. Für den verhältnismässig neuen Hauptermittler Max Herzog, der seit 2022 von Schauspieler Martin Gruber (54, «Die Bergretter») verkörpert wird, ist es die erste Langversion.

Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt der Münchner Schauspieler, wie das Zusammenspiel mit dem Wiener Episodenstar Thomas Mraz (48) war. Dabei verrät Gruber auch, wer seine härtesten Kritiker sind und was er am liebsten als Ausgleich nach einem langen Drehtag fernab der Heimat macht.

Mit «Der grosse Mitsch» steht wieder ein Primetime–Special in Spielfilmlänge an. Schauen Sie sich die Folge bei der Ausstrahlung an?

Martin Gruber: Der Cast bekommt die fertigen Folgen im Vorfeld zu sehen, daher sind die Ausstrahlungen für mich nicht mehr relevant. Aber die Familie schaut sich die Folgen sehr gerne «live» an.

Wie wichtig ist Ihnen das Feedback Ihrer Familie?

Gruber: Die Familie kennt mich am besten und sie sind daher die härtesten Kritiker, aber auch diejenigen, die mit dem Business nichts zu tun haben. Daher gibt's keine mildernden Umstände bei schlechtem Spiel, auch wenn ich ihnen erkläre, dass die Drehbedingungen noch so hart waren. (lacht)

Was war der liebenswerteste Kommentar von einem Fan zu einer Ihrer Produktionen?

Gruber: «Ja, der Andreas Marthaler ... der herrlich Verrückte! Du fehlst», hat einer nach meinem Ausstieg bei «Die Bergretter» gesagt.

Sie sind relativ neu im «SOKO Wien»–Team. Wie gut haben Sie sich eingelebt und was hat beim Ankommen im neuen Team geholfen?

Gruber: Ich habe mich wunderbar eingelebt. Die Kolleginnen und Kollegen und das ganze «SOKO Wien»–Team haben es mir mit ihrer Herzlichkeit aber auch leicht gemacht und mir beim Ankommen sehr geholfen. Und Wien mit seinem unnachahmlichen Charme und dem feinen Essen hat den Rest erledigt.

Für die Dreharbeiten sind Sie immer länger in Wien. Was machen Sie dort nach einem langen Drehtag als Ausgleich am liebsten?

Gruber: Lange Spaziergänge an der Donau oder Wanderungen durch den Wiener Wald sind ein toller Ausgleich zu einem langen, heissen Drehtag im Studio.

Welche Rolle spielt Sport in Ihrem Leben, wobei können Sie sich am besten auspowern?

Gruber: Sport ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil meines täglichen Lebens. Bewegung in jeglicher Form – egal ob Jogging, Krafttraining, Biken, Yoga oder Bogenschiessen – bedeutet für mich Entspannung.

Was war bei den Dreharbeiten zur Langfolge «Der grosse Mitsch» am lustigsten?

Gruber: Dem feinen Kollegen Thomas Mraz (Mitch) schaut man beim Spielen so gerne zu, dass man darüber fast schon das eigene Spiel vergisst.

Unter anderem geht es im Film um den Sissi–Haarschmuck in Sternform. Schauen Sie jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit die Romy–Schneider–Filme?

Gruber: Die Original–«Sissi»–Filme habe ich ein einziges Mal gesehen. Dafür sind mir die von Bully Herbig gedrehten Varianten noch sehr präsent in Aug und Ohr: «Oh Sissy du wilde Kaiserin ...»

Sie haben eine eigene Stiftung, die sich für das Schulprojekt «WerteRaum» engagiert. Auf welchen Erfolg sind Sie in diesem Zusammenhang besonders stolz?

Gruber: So ein Erfolg ist immer Teamwork. Hinter den Projekten stehen viele Menschen mit viel Herzblut und klaren Visionen. Wenn wir sehen, dass wir mit unserem Engagement einen kleinen Teil zur Verbesserung anderer Lebenssituationen beitragen können, versuchen wir daran anzuknüpfen. Klar, keiner kann im Alleingang die Welt retten, aber viele kleine, kontinuierliche Impulse können das Denken zum Positiven verändern.

Von SpotOn am 25. September 2024 - 22:32 Uhr