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Angeblicher Vorfall aus dem Jahr 2013

Tänzerin verklagt Snoop Dogg wegen sexuellem Missbrauch

Der Rapper Snoop Dogg muss sich höchstwahrscheinlich bald vor Gericht verantworten. Eine Frau wirft ihm vor, von ihm im Jahre 2013 zum Oralsex gezwungen worden zu sein. Zwei Schlichtungstermine sind bereits gescheitert, nun wurde eine Klage eingereicht.

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Snoop Dogg vor wenigen Wochen in Los Angeles.
Snoop Dogg vor wenigen Wochen in Los Angeles. Billy Bennight/AdMedia/ImageCollect

Schwere Vorwürfe gegen den Rapper Snoop Dogg (50). Wie übereinstimmend US-Medien berichten, wirft ihm eine Frau sexuelle Nötigung und Körperverletzung vor. Aus Gerichtsdokumenten, die unter anderem dem «People»-Magazin vorliegen, ist ersichtlich, dass eine gewisse Jane D. Klage in Kalifornien einreichte.

Der konkrete Vorwurf: Snoop Dogg und sein langjähriger Freund Bishop Don Juan (71) hätten D. im Mai 2013 jeweils zum Oralsex gezwungen. D. hätte damals gemeinsam mit einer Freundin das Konzert des Rappers verfolgt und sich im Anschluss des Auftritts mit Don Juan im VIP-Bereich getroffen. Im weiteren Verlauf des Abends sei sie mit Don Juan zu ihm nach Hause gefahren, der sie dort bereits in den frühen Morgenstunden zum Oralsex gezwungen haben soll.

Im Aufnahmestudio soll es zur sexuellen Nötigung gekommen sein

Anschliessend sei sie wieder eingeschlafen und später von ihm geweckt worden, mit dem Hinweis, man fahre nun zu Snoop Dogg ins Aufnahmestudio. Dieser nahm zu diesem Zeitpunkt dort eine Fernsehserie auf. Sie sei mitgefahren, da sie sich ein Vorsprechen und einen Karrierekick erhofft habe. D. gab in den Unterlagen an, als Tänzerin, Model, Schauspielerin und Moderatorin zu arbeiten.

Dort angekommen, sei ihr schlecht geworden und sie habe sich auf die Toilette begeben. Snoop Dogg sei ihr gefolgt und habe sie dort ebenfalls zum Oralsex gezwungen. Sie sei «in Panik geraten» und habe sich an die kriminelle Vergangenheit von Snoop Dogg erinnert, der in jungen Jahren Mitglied einer berüchtigten Gang war. Deswegen hätte sie sich «in schrecklicher Angst widerwillig gefügt».

Schlichtungstermine sind gescheitert

Seitdem leide sie unter Depressionen, Alpträumen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und unter einer schweren emotionalen Belastung, die bereits körperliche Auswirkungen habe. Deswegen verlange sie von Snoop Dogg einen Schadensersatz in nicht bekannter Höhe. Zwei Schlichtungstermine zwischen den beiden Parteien habe es bereits gegeben, allerdings ohne Erfolg weswegen es nun zu einer Privatklage vor Gericht kommt.

Wie das Portal «TMZ» berichtet, bestreitet der Rapper sämtliche Vorwürfe. Via Instagram veröffentlichte er die eindeutige Nachricht, dass «die Saison der Goldgräberinnen» begonnen habe. Seinen Fans riet er: «Seid vorsichtig.» Dazu postete er einen Polizisten, einen Richter und eine Tasche voll Geld.

Snoop Dogg tritt am Sonntag beim Super Bowl auf

Snoop Dogg steht in den USA derzeit besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Am Freitag erscheint sein neues Album «B.O.D.R.», ausserdem wird er aller Voraussicht nach am Sontag beim Super Bowl neben anderen Rap-Superstars in der Halbzeitshow auftreten. Zudem wurde am Mittwoch bekannt, dass der Rapper das Kultlabel Death Row Records gekauft hatte.

Von spot on news AG am 11. Februar 2022 - 07:07 Uhr