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Darstellerin spricht über den Film

Trotz «Batgirl»-Aus: Comeback für Leslie Grace nicht ausgeschlossen

Ein «Batgirl»-Film wurde 2022 überraschend begraben. Hauptdarstellerin Leslie Grace spricht nun erstmals nach dem Aus ausführlich über das Projekt - und darüber, wie es mit ihr in der Rolle weitergehen könnte.

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Leslie Grace
Leslie Grace Tinseltown/Shutterstock

Erstmals nach dem Aus für den zuvor angekündigten «Batgirl»-Film mit Leslie Grace (28) im vergangenen Jahr, spricht die Hauptdarstellerin ausführlich in einem Interview über das Projekt. Wie die Fans, habe auch sie über die Medien davon erfahren, dass der Film der Regisseure Adil El Arbi (34) und Bilall Fallah (37) niemals erscheinen soll.

«Ich habe wie der Rest von Euch davon erfahren», erzählt Grace im Gespräch mit dem Branchenmagazin «Variety». Ihre Gefühlslage an diesem Tag im vergangenen Sommer vergleicht sie mit einem Luftballon, aus dem man die Luft herauslässt. Sie habe einfach alles auf sich einwirken lassen, auch wenn sie sich sicher war, dass sie zuvor mit Crew und Kollegen am Set «Magie» erschaffen habe. Der Grund für das Aus? «Es muss irgendwas Verrücktes sein, über das wir keine Kontrolle haben», habe Grace sich gedacht, die meist «eine sehr optimistische und positive Person in dieser Art von Umständen» sei.

Wie kam es zu dem Aus für «Batgirl»?

Gut 90 Millionen Dollar hatte Warner Bros. laut Medienberichten zu diesem Zeitpunkt bereits investiert gehabt. Der Film war abgedreht, musste aber noch fertig bearbeitet werden. Statt das Ganze fertigzustellen, entschied man sich dazu, «Batgirl» im Giftschrank zu verstauen.

Viel wurde darüber spekuliert, wie es genau zu dem Aus kam. Es hiess etwa, dass nicht die Qualität des Projekts Schuld sei, auch wenn «Batgirl» bei Testvorführungen angeblich nicht gut weggekommen sei. Daneben wurde berichtet, dass der Film für den Streaming-Markt gedacht gewesen war und die Unternehmensführung zu diesem Zeitpunkt verstärkt auf Kino-Blockbuster setzen wollte. In weiteren Berichten war die Rede davon, dass man sich bei Warner lieber weitere Ausgaben spare und das Projekt steuerlich abschreiben wolle.

Peter Safran (57), der neue Co-Chef der DC Studios neben James Gunn (56), hatte Ende Januar im Interview mit «Variety» erklärt, dass er das Aus nachvollziehen könne. Der Film hätte ihm zufolge nicht veröffentlicht werden können, auch wenn «viele unglaublich talentierte Leute vor und hinter der Kamera» daran gearbeitet hatten. Eine Veröffentlichung hätte seiner Ansicht nach sowohl DC als auch alle an dem Projekt beteiligten Menschen «verletzt».

Grace erzählt nun, dass es beim Dreh durchaus Probleme gegeben habe, dazu wolle sie nicht lügen. So hätte die Hälfte der Dreharbeiten in Schottland etwa nachts bei strömendem Regen stattgefunden. Es habe ihr zufolge jedoch nichts gegeben, was die Crew nicht meistern konnte. Sie selbst habe darum gebeten, den Film zu sehen, der demnach noch ganz am Anfang der Bearbeitung war, als er vor Publikum getestet wurde. Auch mehrere Szenen hätten noch komplett in dieser Fassung gefehlt. «Aber den Film, den ich gesehen habe - die Szenen, die drin waren - war unglaublich», sagt Grace. «Es gab meiner Meinung nach definitiv das Potential für einen guten Film. Vielleicht werden wir später Ausschnitte davon sehen.»

Wie geht es weiter?

Im vergangenen Jahr, noch vor dem Aus, hatte Grace dem Branchenmagazin bereits davon erzählt, dass sie sich mit den Regisseuren im Gespräch über eine mögliche Fortsetzung befinde. Auch heute rede sie mit ihnen noch darüber, denn es habe viele Ideen gegeben - auch, um eine längere Geschichte zu erzählen.

Die Schauspielerin erklärt, dass es ausserdem Gespräche dazu gegeben habe, wie es mit ihrer Rolle weitergehe. «Ich kann nicht zu sehr über eine Zukunft von Batgirl sprechen oder irgendetwas versprechen», schränkt sie die Hoffnungen der Fans jedoch direkt ein. Sie habe darüber keine Kontrolle. Es ist zudem unklar, mit wem Grace darüber gesprochen hat, denn mit Gunn und Safran habe sie noch kein Wort gewechselt. Sie habe sich jedoch mit Pam Abdy und Mike De Luca von der Warner Bros. Film Group getroffen.

Von spot on news AG am 13. Februar 2023 - 17:31 Uhr