Im Gegenteil: Man hat den Eindruck, seit dem 31. März gehe es bei den beiden Adels-Abtrünnigen drunter und drüber – so suggerieren es jedenfalls eine Horde in englischsprachigen Medien zitierte «Insider». Würde alles stimmen, lägen die Nerven am Hof und in Übersee vermutlich blank.
Hier, was von offizieller Seite bekannt wurde in den letzten zwei Wochen: «Wir freuen uns darauf, Archewell zu starten, wenn die richtige Zeit gekommen ist.» Diesen knappen Satz sagten Harry und Meghan, weil der «Telegraph» recherchierte, wie Meghan und Harry ihre neue Organisation taufen wollen. Ansonsten hörte und sah man von den beiden eigentlich nichts.
Dafür lasen wir umso mehr: Hier rund ein Dutzend Schlagzeilen aus 14 Tagen, die zwischen Kritik und irren Gerüchten mäandern. Was davon stimmt? Es ist sehr unklar!
Bezüglich der neuen Stiftung habe es für Harry und Meghan «schon mit dem ersten Fettnäpfchen» begonnen, urteilte «Bild». Der Grund: Hacker kaperten die zugehörige Website archewellfoundation.com. Wer draufklickte, wurde zum Youtube-Video «Gild Digger» (Goldgräber) von Kanye West gelotst. Später dann wurde die Website deaktiviert. Die Site archewellfoundation.org führt nach wie vor auf Youtube, allerdings auf andere Inhalte.
«Daily Mail» berichtete, Harry habe eine neue öko-freundliche Reisefirma unter dem Namen Travalyst registrieren lassen. Auf den entsprechenden Dokumenten habe er den Namen Prinz Henry Charles Albert David, Herzog von Sussex, verwendet. Auf seinen royalen Nachnamen, Mountbatten-Windsor, und seinen HRH-Titel, habe er verzichtet.
Wie «Daily Star» berichtete, soll Meghan in einem Interview über den Megxit auspacken wollen, wofür man ihr die monströse Summe von umgerechnet 1,2 Millionen Franken geboten habe. Eine «ihr nahestehenden Person» weiss das angeblich und glaubt, dass als Interviewerin Talkstar Oprah Winfrey, 66, zu den Favoriten gehöre. Das Ganze werde dann «das am meisten erwartete globale TV-Interview seit Dianas berühmtem Enthüllungsgespräch mit Martin Bashir» sein.
Zu Meghans Karrierefortgang will das australische Portal «New Media» etwas erfahren haben. Sie habe in Angelina Jolie, 44, die «ideale Mentorin» gefunden. Die beiden Frauen hätten vor kurzem per E-Mail und Zoom Kontakt gehabt und einen «gegenseitigen Respekt» füreinander empfunden, so die Quelle. Meghan versuche nun, unter der Führung Angelinas ihre Hollywood-Rückkehr anzugehen.
Nebst Schauspielerin Meghan, die ihre Rückkehr in den angestammten Beruf anstrebe, und für ihre Sprechrolle im Disney+-Film «Elephant» bereits wieder gedisst wurde, soll auch Harry «erpicht darauf sein, es in Hollywood zu schaffen». Die Sensation ist laut «US Weekly», dass er sich darauf konzentrieren werde, Dokus über Charity-Organisationen zu produzieren. «Er wird nicht versuchen, der nächste Brad Pitt oder so zu werden», wird eine Quelle zitiert. Harry werde aber trotzdem vor die Kamera treten: «Wir werden ihn vor der Kamera sehen. In erster Linie als Sprecher», so der Insider.
Prinz Harry und Meghan Markle erhielten eine offizielle Anfrage der australischen Landesregierung. Es wäre laut dem «Sydney Sunday Telegraph» darum gegangen, den Flieger, der zum Feuerlöschen bei den verheerenden Bränden in Down Under eingesetzt wurde, nach dem Sohn der Sussexes zu benennen. Dies habe das Paar aber abgelehnt, so der Bericht. Grund: Archie sei «noch nicht in das öffentliche Leben eingetreten».
Dass dieses Gerücht (wieder) aufploppt, war nur eine Frage der Zeit. Gestreut hatte es das australische Magazin «New Media», diesmal unter Berufung auf das «OK Magazine». Ein Insider sagt dort, dass der Nachwuchs noch vor Ende dieses Jahres zur Welt kommen soll. «Eltern zu werden hat ihnen so viel Freude bereitet, dass sie es kaum erwarten können, das noch einmal zu erleben», so die Quelle. Das gleiche glaubt auch Omid Scobie, Royal Insider der «Harper’s Bazaar». Dass Meghan bereits schwanger sei, bestätigte er zwar nicht. Er sei sich aber «sehr sicher», dass das Paar noch in diesem Jahr Nachwuchs erwarte.
Das wiederum glaubt «The Times» zu wissen. Respektive ein von der Zeitung zitierter Insider. «Der Herzog hat keinen Antrag auf doppelte Staatsbürgerschaft gestellt», so die Quelle. «Ich glaube nicht, dass er zu irgendeinem Zeitpunkt eine Green Card beantragen wird.»
«Globe» behauptet, das Ehepaar gedenke für neun Millionen Dollar eine Cannabis-Farm in Nordkalifornien zu kaufen, und wolle sich damit den «teuren Lebensstil» finanzieren. «Daily Mail» ergänzt das Ganze mit der Info, das Luxus-Anwesen des Paares in Los Angeles sei «von zahlreichen Drogen-Farmen umgeben».
Diese Theorie stellt «Gala» auf. Harry scheine sich seit den Geburten von Prinz George und Prinzessin Charlotte unter Druck gesetzt fühlen, wie er in einem Interview 2017 verraten habe. In Anbetracht des Megxit würden diese Worte jetzt an Bedeutung gewinnen.
«Dailymail» will wissen, dass einer der wegen des Megxit entlassenen Mitarbeiter nun für William und Kate tätig sei: Social-Media-Experte David Watkins sei von ihnen «umgehend engagiert worden».
Das soll gemäss «Sun» ein Insider gesagt haben. Erleichtert sei nach der Abreise der Sussexes besonders Herzogin Catherine, 37. «Kate hat nicht mehr das Gefühl, dass sie gegen jemanden antreten muss», wird der Insider zitiert.
Das weiss seine Freundin, Primatenforscherin und Tierschützerin Jane Goodall, 86. «Ich weiss nicht, wie sich seine Karriere entwickelt», sagte Goodall demnach im Gespräch mit «RadioTimes». «Ich glaube, er findet das Leben gerade etwas schwierig.»
Klingt nicht so, als wisse sie wirklich, wie es Harry gerade zumute ist. Wir hoffen/denken/glauben, dass es den beiden in ihrem neuen Leben prima geht. Und dass sie sich anderweitig beschäftigen, als damit, all diese Schlagzeilen über sich zu lesen.