Kaum eingezogen und schon drohte Kamala Harris, 56, ein Horror-Szenario: Ein bewaffneter Mann versuchte am Mittwoch in die berüchtigte «Vice President's Residence» einzudringen, wie die US-amerikanische Zeitschrift «People» berichtet. Das Haus, in dem die US-Vizepräsidentin Harris und ihr Mann Doug Emhoff, 56, seit Amtsantritt wohnen. Der Mann habe ein halbautomatisches Gewehr und 113 Schuss Munition dabei gehabt und gelte als schizophren.
Bevor der Verdächtige das Haus von Kamala Harris in Washington erreichen konnte, wurde der 31-jährige aus Texas von der örtlichen Stadtpolizei festgenommen. Noch ist unklar, was er genau mit der Waffe vorhatte. Der Texaner ist schon länger auf dem Schirm der Sicherheitsbehörden.
Verärgert über die Regierung
Der Mann ist Veteran, sei aber wegen Schizophrenie aus der Armee entlassen worden, teilt der Secret Service gegenüber der Zeitschrift mit. Anfang dieses Monats soll er auf einem Polizeiposten ausgesagt haben, als Veteran nicht genug Unterstützung von der Regierung erhalten zu haben und deswegen wütend zu sein. Zudem habe er die Einnahme der ihm verschriebenen Medikamente eingestellt. Die Behörden wurden hellhörig und registrierten ihn als potenziell gefährlich.
Dank der Registrierung wurde der Verdächtige in Washington von der örtlichen Polizei angehalten und kontrolliert. Laut Polizei fanden die Beamten ein halbautomatisches AR-15-Gewehr, 113 Schuss nicht registrierter Munition und fünf 30-Schuss-Magazine bei ihm.
Vizepräsidentin und ihr Mann waren in Sicherheit
Zum Glück weilte Kamala Harris und ihr Mann Doug Emhoff zu diesem Zeitpunkt ausser Haus. Kamala Harris ging im Weissen Haus den Regierungsgeschäften nach und ihr Mann ist nach New Mexico verreist, um dort den Gouverneur zu treffen.
Da das traditionsreiche Anwesen der Vizepräsidentin im Moment renoviert wird, leben Harris und ihr Ehemann vorübergehend gegenüber dem Weissen Haus.