In knapp zwei Monaten endet die mehr als einjährige Auszeit von Helene Fischer, 35. Sie gibt mit zwei Auftritten ihr Konzert-Comeback, am 4. April zunächst in Bad Hofgastein (Österreich), tags darauf schlägt die Schlager-Queen beim SnowpenAir auf der Kleinen Scheidegg BE auf.
Die Veranstalter des Events, der 2020 zum allerletzten Mal ausgetragen wird, sind sehr stolz darauf, die berühmte Sängerin ins Berner Oberland gelockt zu haben. Und Direktor Urs Kessler konnte dabei offensichtlich auf gute Kontakte zurückgreifen. «Das Engagement kam dank persönlicher Beziehungen zum Umfeld von Helene Fischer zustande», sagt er gegenüber schweizer-illustrierte.ch.
Für ihn hat der Auftritt von Fischer, der wie das ganze Festival bereits restlos ausverkauft ist, eine ganz besondere Bedeutung. «Für mich ist dies ein Höhepunkt zum Abschluss der SnowpenAir-Ära», sagt Kessler. «Ihr Auftritt bei uns ist wichtig für unsere Position auf dem deutschen Markt, gerade auch mit Blick auf das Generationenprojekt der V-Bahn.»
Die Zusammenarbeit mit Helene Fischer und ihrer Entourage verlaufe professionell, lobt Kessler. So hat die Sängerin offenbar auch keine Sonderwünsche für Backstage angemeldet. «Ihre Wünsche bewegen sich im üblichen Rahmen, wie jene anderer Künstler», sagt er dazu.
Die Garderobe sei aber auch schon Erlebnis genug, findet Kessler weiter. Sie befinde sich in einem alten Eisenbahnwagen in einem Depot auf der Kleinen Scheidegg. Dort gebe es für die Künstler Mineral, Bier oder auch Wein und Champagner zum Trinken – und Zopf und Käse zum Essen.
Ganz offensichtlich läuft die Organisation des SnowpenAir ohne grösseren Extra-Aufwand ab – ganz im Gegensatz zum österreichischen Bad Hofgastein am 4. April. Dort kümmern sich laut «meinbezirk.at» Hunderte Mitarbeiter um den Bühnenaufbau, es werden Bodenplatten verlegt und über 1500 WCs für die erwarteten 35'000 Gäste aufgebaut. Das drohende Verkehrschaos sollen am Konzerttag drei Helikopter eindämmen. «Es wird die grösste Evakuierungsgeschichte Gasteins», wird Veranstalter Klaus Leutgeb zitiert.