Dieser Auftritt sorgte für Aufsehen: Vor acht Tagen empfing Angela Merkel, 64, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski. Vor laufender Kamera begann die Bundeskanzlerin plötzlich am ganzen Körper zu zittern.
An der anschliessenden Pressekonferenz sagte Merkel, sie habe an diesem heissen Tag einfach zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen. «Ich habe inzwischen mindestens drei Gläser Wasser getrunken. Das hat anscheinend gefehlt.» Es gehe ihr wieder gut.
Heute Donnerstag kam es aber wieder zu einem solchen Anfall. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt gerade eine Rede zur Vereidigung von Christine Lambrecht zur Justizministerin, als Angela Merkel heftig zu zittern begann. Der Anfall dauerte etwa zwei Minuten.
Merkel wurde daraufhin ein Glas Wasser angeboten, das sie aber ablehnte. Das Zittern hörte auf, als die Bundeskanzlerin nicht mehr stillstehen musste und sich bewegte.
Trotzdem löste der Vorfall Sorgen aus. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte allerdings gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, der Kanzlerin gehe es gut. Sie könne alle Termine wie geplant wahrnehmen.