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  4. Notre-Dame de Paris: Prominente Spender für den Wiederaufbau

Salma Hayeks Mann, Louis Vuitton

Prominente spenden Millionen für die Notre-Dame

Nach dem schweren Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame will Frankreich das berühmte Wahrzeichen wieder instandsetzen. SI online zeigt, welche Prominenten Geld für den Wiederaufbau spenden.

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Francois Henri Pinault und Ehefrau Salma Hayek

Gucci-Milliardär Francois-Henri Pinault, der Ehemann von Schauspielerin Salma Hayek, will 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau von Notre-Dame spenden.

Wirelmage

Nachdem die Feuerwehr den Brand «unter Kontrolle und teilweise gelöscht» hat, steht die Wiederinstandsetzung der Pariser Kathedrale im Fokus. «Wir werden Notre-Dame wieder aufbauen», sagte Staatschef Emmanuel Macron, 41, am späten Montagabend. «Denn das ist es, was die Franzosen erwarten.»

Noch in der Nacht auf heute Dienstag hat die französische Kulturerbe-Stiftung Fondation du Patrimoine auf ihrer Internetseite eine Spendenaktion aufgeschaltet. «Damit Notre-Dame aus der Asche wiedergeboren werden kann, starten wir einen internationalen Aufruf», twitterte die Stiftung.

Grosszügige Spende von Salma Hayeks Mann

Kurz darauf sicherte die französische Milliardärs-Familie Pinault 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau zu. Das kündigte der Geschäftsmann François-Henri Pinault in einer Mitteilung an. «Diese Tragödie betrifft alle Franzosen und darüber hinaus alle Menschen, denen Spiritualität etwas bedeutet», schrieb der Unternehmer laut der französischen Zeitung «Le Figaro» in einer Mitteilung.

Der 56-Jährige ist Chef des Luxuskonzerns Kering, zu dem Modemarken wie Gucci, Brioni und Yves Saint Laurent gehören. Seit 2009 ist er mit Schauspielerin Salma Hayek, 52, verheiratet.

Salma Hayek und François-Henri Pinault haben einen besonderen Bezug zu Paris. Sie haben 2009 in der Stadt der Liebe geheiratet. Das betreffende Standesamt liegt nur wenige Minuten von Notre-Dame entfernt. Das Paar hat zudem einen Wohnsitz in der Nähe der Kathedrale. 

Das Wahrzeichen in Flammen

Inferno in der Pariser Notre-Dame

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Das weltbekannte Pariser Wahrzeichen stand am Abend vom 15. April 2019 in Flammen. Das Feuer brach während Renovationsarbeiten aus. Ein Turm der über 850-jährigen Kirche ist eingestürzt. Hunderte Feuerwehrleute standen über Nacht im Einsatz und haben das Feuer unterdessen unter Kontrolle gebracht. Ein Feuerwehrmann hat sich dabei schwer verletzt. Frankreichs Präsident Macron versprach, die Kirche wieder aufzubauen.  
200 Millionen Euro von Moët Hennessy Louis Vuitton Gruppe

Laut «Le Figaro» sind bereits weitere grosszügige Spenden von Prominenten eingegangen: Der französische Geschäftsmann Bernard Arnault, der die Moët Hennessy Louis Vuitton Gruppe leitet, soll 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau versprochen haben. Die Familie zeige sich solidarisch, um diese aussergewöhnliche Kathedrale, das Symbol Frankreichs, sein Erbe und seine Einheit wiederaufzubauen, heisst es in einer Erklärung der LVMH-Gruppe.

Notre Dame Kathedrale in Paris Feuer April 2019

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Marcon kündigte eine nationale Spendensammlung an, um den Wiederaufbau von Notre-Dame zu finanzieren.

DUKAS/ABACA
Obama mobilisiert für den Wiederaufbau

Barack Obama meldete sich umgehend auf Twitter. Der frühere US-Präsident machte sich für einen Wiederaufbau der Pariser Kathedrale stark. «Notre-Dame ist einer der grössten Schätze der Welt. Wir denken in Trauer an die Franzosen. Es liegt in unserer Natur zu trauern, wenn wir sehen, wie Geschichte verschwindet – aber es liegt auch in unserer Natur, sie wieder morgen aufzubauen – so stark wie wir es können.»

Notre-Dame ist das Herz von Paris

Das genaue Ausmass, wie stark Notre-Dame durch das Feuer beschädigt wurde, ist noch nicht abschätzbar. Fest steht: Die Kathedrale ist 127 Meter lang, 40 Meter breit und bis zu 33 Meter hoch. Sie liegt nicht nur im geografischen Zentrum von Paris. Notre-Dame gilt auch als Herz der Millionen-Metropole. Der Sakralbau erinnert an die christlichen Wurzeln Frankreichs und an die erste Blütezeit des Landes.

Von Sarah Huber am 16. April 2019 - 09:08 Uhr