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«Sie ist meine Motivation»

Rúrik Gíslason tanzt für seine verstorbene Mutter

Erst feierte er als Fussball-Profi grosse Erfolge, nun begeistert er auf dem Tanz-Parkett. Rúrik Gíslason ist der Publikums-Liebling bei «Let's Dance». Der Isländer kennt aber auch die Schattenseiten des Lebens. In einem Interview erzählt er, wie er den Tod seiner Mutter verkraftet hat.

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Rurik Gislason, Renata Lusin

Der ehemalige Fussballprofi Rúrik Gíslason macht auch auf dem Tanzparkett eine gute Figur. 

Getty Images

Er tauschte den Rasen gegen das Tanzparkett und legte gleich einen fulminanten Auftritt hin. Mit seiner ersten Performance in der RTL-Show «Let's Dance» überzeugte Rúrik Gíslason, 33, sowohl die Zuschauer als auch die Jury: Er sicherte sich die begehrte «Wild Card». Dank dieser konnten der ehemalige Fussball-Profi und seine Tanzpartnerin Renata Lusin in der nächsten Sendung nicht rausgewählt werden.

Seiner Disziplin tat dies keinen Abbruch. Gíslason trainierte weiterhin wie wild und begeisterte auch mit seinen nächsten Auftritten. Mittlerweile zählt er klar zu den Favoriten und gilt als Publikumsliebling.

Rurik Gislason and Renata Lusin

Rúrik Gíslason sicherte sich in der «Let's Dance»-Kennenlernshow die «Wild Card».

Getty Images

Bei «Stern TV» verriet der Isländer nun, was ihn in der Tanzshow zu Höchstleistungen antreibt: «Meine Mutter ist meine Motivation», sagte er. «Ich tue das ein bisschen für sie.»

 

«Sie wäre stolz auf mich»

Doch Rúriks Mutter kann ihrem Sohn bei seinen Auftritten nicht mehr zujubeln. Sie ist im vergangenen April im Alter von 66 Jahren an Leukämie gestorben. «Natürlich ist es traurig, dass sie nicht mitschauen kann», sagte der 33-Jährige. Er ist sich aber sicher: «Sie wäre stolz auf mich.»

Rúrik und seine Mutter hatten eine enge Bindung. «Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben», erzählte er. Zwar war der Fussballer der Karriere wegen oft im Ausland, doch er fand jeden Tag Zeit, um mit seiner Mutter zu telefonieren.

Als er von ihrer Krankheit erfuhr, sei er sofort nach Island geflogen und bis zu ihrem Tod an ihrer Seite geblieben. Über die letzten gemeinsamen Tage sagte der Ex-Fussballer: «Das war komisch, du weisst, dass deine Mutter nächste Woche nicht mehr da sein wird. Wir haben ihre Beerdigung zusammen geplant.»

Doch so sehr Rúrik Gíslason seine Mutter vermisst, so sehr ist er davon überzeugt: Sie möchte, dass er glücklich ist. «Deshalb habe ich mich entschieden, einfach glücklich zu sein.»

Fabienne Eichelberger von Schweizer Illustrierte
Fabienne EichelbergerMehr erfahren
Von Fabienne Eichelberger am 19. März 2021 - 19:40 Uhr