Prinzessin Ingrid Alexandra, 17, von Norwegen wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte das norwegische Königshaus mit. Die Tochter von Kronprinz Haakon, 48, und Kronprinzessin Mette-Marit, 48, isoliere sich nun zuhause auf Skaugum, meldete der Palast weiter.
Der Gutshof ist die Residenz ihrer Eltern in der Kommune Asker und liegt etwa 25 Kilometer von Oslo entfernt. Die restliche Familie des Kronprinzen sei bislang nicht positiv getestet worden.
Im Zuge der Corona-Infektion seiner Tochter konnte der Kronprinz diverse Termine am Montag nicht wahrnehmen. Und auch der Hochzeitstag des Kronprinzen-Paares fällt in Sachen Feiern ins Wasser: Am 25. August jährt sich dieser zum 20. Mal. Die Feierlichkeiten zu diesem Anlass wurden ebenfalls abgesagt. Genaue Angaben zum Gesundheitszustand von Prinzessin Ingrid Alexandra machte das norwegische Königshaus nicht.
Ebenfalls ungenannt bleibt, inwiefern Mette-Marit vom positiven Testergebnis ihrer Tochter beeinträchtigt wird. Die Kronprinzessin zählt zur Corona-Risikogruppe, da sie an chronischer Lungenfibrose leidet. Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem des Körpers das eigene Gewebe an. Gesundes Lungengewebe vernarbt, weshalb den Betroffenen immer weniger Lungenkapazität zur Verfügung steht. Die Folge sind Atemnot und Abgeschlagenheit.