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Stéphanie und Guillaume zeigen ihren Sohn erstmals

Das bedeutet der Name des Baby-Prinzen von Luxemburg

Am Sonntagmorgen erblickte in Luxemburg Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume das Licht der Welt. Bereits wenige Stunden nach der Geburt veröffentlicht der Hof erste Bilder - wenn auch etwas aussergewöhnliche.

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Guillaume und Stephanie von Luxemburg

Freudentag am luxemburgischen Hof: Am 10. Mai kommt Prinz Charles zur Welt, der erste Sohn von Guillaume und Stéphanie von Luxemburg.

Getty Images

Da platzt aber einer fast vor Stolz! Am Sonntagnachmittag veröffentlichte Erbgrossherzog Guillaume von Luxemburg ein Videostatement auf Instagram. Der 38-Jährige ist frischgebackener Papa – nur wenige Stunden zuvor kam sein erster Sohn zur Welt. Nun erzählt der Prinz, dass es ein wunderschöner Tag sei für seine Frau, Erbgrossherzogin Stéphanie, 36, und natürlich auch für ihn. Ein Tag, den wohl alle werdenden Eltern herbeisehnen würden, «um endlich ihr eigenes Kind erstmals in den Armen halten zu können». Er sei glücklich, diesen Tag auch mit seinem Volk teilen zu können, erzählt er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. 

 

Und tatsächlich legen die jungen Eltern ein beachtliches Tempo vor und scheinen es nicht abwarten zu können, ihr Glück mit allen zu teilen. Denn bereits wurden auch die ersten Bilder des jungen Prinzen veröffentlicht – wenn auch in etwas ungewöhnlicher Form.

Der neue Prinz wird per Videocall vorgestellt

Als erste dürfen die Grosseltern einen Blick auf ihren jüngsten Enkel werfen: Wohl wegen der aktuellen Coronakrise jedoch nur per Videocall. Am Sonntagnachmittag sei es so weit gewesen und Grossherzog Henri sowie Grossherzogin Maria Teresa hätten den Prinzen kennengelernt. «Ein digitales Treffen zwar, aber voller Emotionen», schreibt der Hof auf Instagram und postet dazu auch gleich ein paar Bilder.

Und wer bei diesem Post in der Bildergalerie weiterklickt, bekommt – gleich wie das Grossherzogspaar – über das Tablett ein erstes Bild des Neugeborenen präsentiert.

Ein bedeutungsvoller Name

Nicht nur mit den ersten Bildern des jungen Prinzen, auch mit der Bekanntgabe seines Namens waren die Eltern schnell. Diesen veröffentlichten sie – im Gegensatz zu vielen anderen Royals – gleichzeitig mit der Geburtsmeldung. Und der kleine Prinz kann sich nicht beklagen. Er darf gleich sechs Vornamen für sich beanspruchen: Prinz Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume von Luxemburg.

Das klingt, wie es sich für einen zukünftigen Thronerben gehört, so richtig bedeutungsvoll. Und ist es auch.

  • Charles: Wie Bunte.de schreibt, dürfte Charles – als männliche Variante – eine Hommage an die Ur-Urgrossmutter des Neugeborenen sein. Charlotte von Luxemburg war 45 Jahre lang Grossherzogin von Luxemburg und war ihrem Land nicht zuletzt während des 2. Weltkriegs eine grosse Stütze. 1964 trat sie zugunsten ihres Sohnes zurück und starb 1985 im Alter von 89 Jahren.
  • Jean: Auf Charlotte von Luxemburg folgte ihr Sohn Jean von Luxemburg – ihm dürfte entsprechend der zweite Name gewidmet sein. Grossherzog Jean von Luxemburg war äusserst beliebt bei seinem Volk und starb erst im vergangenen Jahr im Alter von 98 Jahren.
  • Philippe: Auch Philippe ist wohl ein Bezug auf ein Familienmitglied, das erst vor kurzem verstarb. So musste Stéphanie von Luxemburg im vergangenen Jahr Abschied nehmen von ihrem Vater Philippe de Lannoy. Als Drittnamen trägt der junge Prinz nun also ein Andenken an seinen Grossvater.
  • Joseph: Gleich wie Charles dürfte auch Joseph eine Hommage in männlicher Form an eine starke Frau sein: Joséphine von Belgien ist die Urgrossmutter des Neugeborenen und war die Frau von Jean (siehe oben). Die Mutter des amtierenden Grossherzogs Henri verstarb im Jahr 2005.
  • Marie: Mit der französischen Form von Maria ehren Stéphanie und Guillaume wohl die Grossmutter höchstpersönlich: Maria Teresa von Luxemburg, 64.
  • Guillaume: Und zuletzt bekommt der Sohn noch den Namen seines eigenen Vaters. Ein sehr traditioneller Name in vielen Königshäusern übrigens, ob in der französischen Variante oder dann in der englischen als William. 
Von Thomas Bürgisser am 10. Mai 2020 - 17:02 Uhr