1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. So helfen die Blaublüter: Die Corona-Krise fordert auch die Royals

So helfen die Blaublüter

Die Corona-Krise fordert auch die Royals

Lächeln und winken war einmal: Die Corona-Krise verlangt von den Royals einiges mehr ab. Jetzt müssen sie für ihr Volk da sein –und das tun sie auf unterschiedliche Weise. Die einen backen für Bedürftige, andere setzen ihre politischen Kontakte ein oder leisten moralische Unterstützung.

Artikel teilen

Corona Virus belgische Königsfamilie Prinzessin Elsabeth Prinz Gabriel Eleonor Emmanuel

Die Kinder der belgischen Königsfamilie verschenken selbst gebackene Waffeln.

Dukas

Das Coronavirus hält die Welt in Atem. Die Krise ignorieren, ist nicht mehr möglich. Das ist auch den Royals klar. Während ihnen in besseren Zeiten gerne vorgehalten wurde, nicht viel mehr zu tun, als zu repräsentieren – also lächeln und winken – beweisen sie nun, dass ihr Volk auf sie zählen kann.

Waffeln und Telefon-Gespräche für Senioren

Besonders kreativ zeigen sich die Kinder von Königin Mathilde, 47, und König Philippe, 59, von Belgien. Prinzessin Elisabeth, 18, Prinz Gabriel, 16, Prinzessin Eléonore, 11, und Prinz Emmanuel, 14, haben Waffeln gebacken, wie adelswelt.de berichtet. Diese verteilten sie dann an die Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeheimen. Zudem telefonierten sie mit einsamen Senioren, die momentan keinen Besuch empfangen dürfen.

Ihr Vater, König Philippe, liess derweil seine Kontakte nach China spielen und konnte so 500'000 Atemschutzmasken und 30'000 Testkits für Belgien organisieren. 

König Willem-Alexander, 52, der das Volksfest zu seinem Geburtstag absagen musste, appelliert an die Solidarität der Holländer. In einer TV-Ansprache sagte er: «Das Coronavirus können wir nicht stoppen, aber das Einsamkeits-Virus schon.» Zudem dankt die Königsfamilie den Pflegekräften mit einem besonders lauten Applaus: Während Willem-Alexander und Máxima, 48, kräftig in die Hände klatschen, schlagen die Prinzessinnen Amalia, 16, Alexia, 14, und Ariane, 12, Pfannendeckel aufeinander. 

 

König Willem-Alexander

König Willem-Alexander nimmt an einer Konferenz im Kontaktzentrum des Aussenministeriums.

imago images/PPE

Weiter besuchte der niederländische König das Kontaktzentrum des Aussenministeriums in Den Haag. Dabei nahm er an einer Videokonferenz mit Abgeordneten in Rom und Bejing sowie medizinischen Experten teil, um die Probleme rund um die Corona-Pandemie zu besprechen. Auch in einem Callcenter, das Fragen zur Coronakrise beantwortet, verschaffte sich Willem-Alexander einen Überblick. Bei den Mitarbeitern informierte er sich über die konkreten Sorgen der Bevölkerung.

Dank fürs Pflegepersonal

Auch Prinz William, 38, und Herzogin Kate, 38, drückten dem Pflegepersonal ihren Dank aus. Dies wollten sie persönlich tun und besuchten dazu ein Gesundheitszentrum in London – was nicht bei allen gut ankam: Kritiker fanden, die beiden hätten zu wenig Abstand gehalten. 

Prinzessin Estelle und Prinz Oscar

Prinzessin Estelle und Prinz Oscar zeigen, wie man richtig Hände wäscht.

Instagram / Kungahuset

Bestimmt kein Anlass zu Kritik gab der Einsatz der dänischen Königsfamilie im Kampf gegen das Coronavirus. Der Fonds von Königin Margrethe, 79, und Prinz Henrik, †83, und die Stiftung von Kronprinz Frederik, 51, und Kronprinzessin Mary, 48, sollen rund 66'500 Euro, beziehungsweise 33'000 Euro, ans Rote Kreuz gespendet haben.

Händewaschen mit Estelle und Oscar

Die schwedischen Royals hingegen setzen auf Aufklärung und Aufmunterung. So zeigten Prinzessin Estelle, 8, und Prinz Oscar, 4, anlässlich des Weltwassertags, wie richtiges Händewaschen geht – was in diesen Zeiten besonders wichtig ist. Zudem besuchte Kronprinzessin Victoria, 42, die schwedische Agentur für Katastrophenschutz und Vorsorge. Mittlerweile befindet sie sich aber zur Sicherheit in Selbstquarantäne und nimmt keine Termine mehr wahr. 

Von Fabienne Eichelberger am 24. März 2020 - 06:09 Uhr