Er hat ein Herz für Tiere Besonders Eichhörnchen habe es Prinz Charles angetan. Sein Sohn William verriet in einem Interview, dass er vielen der Tierchen, die auf seinem Anwesen Amner Hall in Schottland rumflitzen, Namen gegeben hat.
Getty ImagesEr ist ein Styler Dem Thronfolger ist sein Äusseres wichtig. So trägt er, wenn immer möglich, einen dreiteiligen Anzug seines Hofschneiders und plant seine Outfits bis zu den Schnürsenkeln durch. 2009 wurde er vom Magazin «Esquire» zum «World's Best-Dressed Man» gekürt. Gemäss einer inoffiziellen Biografie wechselt der Prinz seine Outfits bis zu fünfmal am Tag.
Tim Graham Photo Library via GetEr ist Schriftsteller 1980 schrieb der Sohn der britischen Königin das Kinderbuch «The old Man of Lochnagar». Darin geht es um einen alten Mann, der in den Höhlen nahe Balmoral, wo Prinz Charles seinen Landsitz hat, einen Platz für ein warmes Bad sucht. Beim Bau der Wasserleitung zerstört der die Welt der königlichen Gnom-Familie, die tief unter den Höhlen lebt. Die lassen ihn mithilfe ihres magischen Dudelsacks schrumpfen und schon beginnt das Abenteuer. Das Buch basiert auf den Geschichte, die Charles seinen jüngeren Brüdern Edward und Andrew erzählt hatte. Später war das Buch sogar Vorlage für einen Kurzfilm, in dem der Prinz Erzähler war.
PA Images via Getty ImagesEin Frosch ist nach ihm benannt 2012 entschieden Forscher, eine neu entdeckte Froschspezies nach dem Thronfolger zu benennen. Die Amphibie, die zur Familie der Ecuadorianischen Baumfrösche gehört, heisst Hyloscirtus princecharlesi. Die Ehre wurde Charles zuteil, weil er sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Regenwälder einsetzt. Der Prinz ist ambitionierter Klimaschützer, spricht gern und viel über den Treibhauseffekt und gründete 2007 ein Hilfsprojekt, das den Schutz des Urwalds vorantreiben soll.
Getty ImagesSein Auto fährt mit Wein und Bratfett Wir veräppeln euch nicht. Zu seinem 21. Geburtstag bekam Charles einen Aston Martin DB6 von seiner Mutter geschenkt. 2008 war das Fahrzeug in die Jahre gekommen, so liess der Prinz es umrüsten, um es umweltfreundlicher und sparsamer zu machen. Nun fährt der Oldtimer mit Biosprit, der zu grossen Teilen aus Weisswein gewonnen wird. Zu ihrer Hochzeit lieh Charles das Auto seinem Sohn William und seiner Braut Kate. Der Thronfolger besitzt eine weitere Reihe umweltfreundlicher Autos: einen Elektro-Jaguar, einige Range Rover, Audis und Jaguars, die mit Bratfett fahren.
Getty ImagesEr ist ein Künstler Jetzt rollen sich bei britischen Kunstkritikern zwar die Zehennägel auf, aber Prinz Charles ist tatsächlich passionierter Maler. Zwar erntet er immer wieder Schelte für seine Kunstwerke, das stört den Thronfolger aber nicht. Er stellt seine Bilder weiter aus, zum Beispiel auf der Biennale für zeitgenössische Kunst in Florenz im Jahr 2001. Dort wurde er auch mit einem Trost-, pardon, Sonderpreis ausgezeichnet. Weiter versteigert der Royal seine Werke und spendet das Geld für gute Zwecke.
PA Images via Getty ImagesEr ist Zauberer Und zwar hochoffiziell! Charles ist seit 1975 Mitglied des «Magic Circle» – einer britischen Gesellschaft, die «die Künste der Magie lobpreist». Der Royal legte sogar eine Aufnahmeprüfung ab, bei der er den traditionellen Tassen-und-Ball-Trick vorführte. Unter drei Tassen ist ein Ball, der plötzlich verschwindet, nur um wieder aufzutauchen. Zu Charles' 70. Geburtstag schmiss die Organisation eine grosse Magie-Party für ihr Ehrenmitglied, an dem zahlreiche Zauberer auftraten. Der Anlass wurde gar im britischen Fernsehen ausgestrahlt.
Getty ImagesEr ist «schnäderfrääsig» Prinz Charles hat stets seinen persönlichen Koch dabei, sein Personal muss immer seinen Lieblings-Martini im Gepäck haben und seine Frühstückseier müssen exakt sieben Minuten gekocht sein. Es heisst, der Koch bereite jeden Morgen mehrere Eier zu, um sicherzugehen, dass ein perfektes darunter ist. Ausserdem muss sein Gemüse in speziellem Mineralwasser gedünstet werden und jedes Menü soll von einem pochierten Ei garniert sein.
Getty ImagesPrinz Charles ist ein Pult-Messie Sein Schreibtisch ist überladen mit Papieren und Kram, sein Büro ist wahnsinnig unordentlich. Für diese Marotte ist Charles im Palast berühmt und berüchtigt.
Getty ImagesPrinz Charles spricht mit Blumen Und zwar regelmässig. Er glaube, so sagte er einst, dass dies seinen Pflanzen helfe, schöner und fleissiger zu blühen. Er drohe ihnen auch, sie auf den Kompost zu werfen, wenn sie nicht blühen.
Getty ImagesEr verweigert sich jeglicher Technologie Auf eine E-Mail antwortet Prinz Charles mit geschriebenen Notizen, er hebt höchst selten das Telefon ab und besitzt kein Smartphone oder iPad. Der Royal hasst den technischen Fortschritt, was auch immer wieder für Chaos in seinem Sekretariat sorgt. Auch sein Sohn Prinz Harry ärgert sich über Papas Tech-Abneigung. Er soll einst zu ihm gesagt haben: «Weisst du was, du würdest viel mehr erledigen können, wenn du mal das Telefon abnehmen oder eine Textnachricht schreiben würdest.» Während des Lockdowns aber blieb Charles gar nichts anderes übrig, als sich der Technologie zu beugen. Und auch er hat schliesslich auf dem schottischen Landsitz Freude am Facetimen mit seiner Familie gefunden.
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