Fangen wir mit etwas Leichtem an. Meghan hält ihre Haare gerne in einem Messie Bun zusammen. Das ist quasi eine Art loses Haarknäuel. Ein paar Strähnen flattern um ihr Gesicht. Das ist übrigens eine höchst moderne Art und Weise, lange Haare zu bändigen. Bei Meghan ists gleich ein Protokollbruch. Royals sollten ihre Haare üblicherweise in der traditionellen «facelift»-Strenge nach hinten zurren. Hand aufs Herz – ist das wirklich sooooo schlimm und wild? Wir finden: Immer noch ziemlich royal. Und elegant.
Getty ImagesDas hier ist vor der Hochzeit passiert. Angeblich hat sich Prinz Harry auf dem Heimweg nach einer royalen Karibik-Tour kurz ein Zwischenstöppli in Toronto gegönnt. Da drehte die Meghan damals noch «Suits». Das soll ziemlich unüblich gewesen sein: Normalerweise dürfen Royals auf offizieller Mission wohl keine privaten Termine einbauen. Auch wenns vermutlich mehr Sinn macht – von der Karibik nach Kanada ists halt einfach weniger weit, als von England. Könnte ökologisch Sinn machen. Romantisch ists allemal – next level geheime Fernbeziehung.
PA Images via Getty ImagesDann waren die zwei irgendwann verheiratet. Kurz nach der Hochzeit nahm die Meghan ihre erste offizielle Verpflichtung als Neu-Herzogin war. In diesem Kleid, das sie zur Feier des 70. Geburtstags von Schwiegervater Charles trug, macht die Neu-Herzogin eine «gute Falle». Der Fauxpas bei diesem Arrangement? Das transparente Oberteil lässt annehmen, dass Meghan keinen BH trägt. Und Royals müssen angeblich IMMER einen BH tragen. Schon mal was von trägerlosen Bruststützen gehört? BH oder nicht – hier wäre ein eher pragmatischer Approach angezeigt. Hauptsache, alles bleibt am Platz.
Chris Jackson/Getty ImagesBei diesem durchaus eleganten Auftritt hat die Meghan natürlich auch wieder was falsch gemacht. In Ascot tragen alle Gäste (ausser die Queen) ein Namensschild. Meghan hat ihres in der Hand getragen und gegen diese goldene Regel verstossen. Tauchen wir hier kurz in die Tiefe ein: Wissen nicht sowieso alle, wer sie ist? Und: Die Nadellöcher hätten wir vermutlich auch nicht gerne in Kauf genommen.
Getty ImagesNext: Bei einer Aufführung des Musicals «Hamilton» hat Meghan auf Strumpfhosen verzichtet. Und angeblich war das Smoking-Kleid auch ein wenig zu kurz (über den Knien sollten königliche Kleider offenbar niemals enden). Ein bisschen albern, wenn ihr uns fragt. Vor allem, weil durchsichtige Strumpfhosen diesen wunderbar edgy Look verhunzen würden. Wie wir seit diesem Moment wissen, passiert nichts Verrücktes, wenn Royals mal etwas Bein zeigen. Der Boden hat sich weder geöffnet, noch wurden im Anschluss Ufos gesichtet.
Getty ImagesDann passierte das. Die Meghan, die hat doch allen Ernstes ihre eigene Autotür geschlossen. Lassen wir das mal kurz sacken. Die Frau kann eine Autotür schliessen. Natürlich war das auch falsch: Königliche Häupter haben Personal für solche Nichtigkeiten. Ob der königliche Autotür-Schliesser im Anschluss entlassen wurde, weil Meghan seinen Job übernommen hat, ist nicht überliefert. Wir gehen schwer davon aus, dass diese Eskapade keinerlei Konsequenzen hatte, ausser, dass wir nun alle wissen: Auch Royals zerfallen nicht zu Staub, wenn sie eine Autotür zuknallen.
Getty ImagesWir könnten Meghan jetzt «Anstiften zum Autotür schliessen» ankreiden. Denn ein paar Monate später entschied sich auch der geschätzte Gatte zum monströsen Verhalten. Wir nehmen diese Episode als Bildbeweis 2 dafür, dass Royals nicht zu Staub zerfallen, wenn sie ein Auto anfassen.
WireImageDamit wären wir bei diesem Protokollbruch. Zwei Menschen gehen zum Strand, da hat es viel Sand. Was ist eine logische Konsequenz am Strand? Wir ziehen unsere Schuhe aus. Für Meghan und Harry gelten offenbar andere Regeln. Wir lernen: Königliche Füsse gehören in Schuhe, auch wenn das in dieser Situation überhaupt gar keinen Sinn macht.
WireImageIn Neuseeland hielt das relativ frisch verheiratete Paar dann auch noch Händchen. PDA heisst das im britischen Fachjargon. Jetzt müssen wir hier mal kurz die Füsse still halten: Die zwei halten Händchen. Sie sinken nicht in inniger Umarmung, mit fest verlinkten Lippen in den Sand und Fummeln. Sie halten Händchen. Ein minimales und durchaus süsses Zeichen dafür, dass sich die zwei hier mögen. Könnten sie öfter machen. Doch zu viel Gefühl ist ja auch nicht gut. Später lernen wir anhand einer ITV-Doku, dass das im britischen Königshaus gar nicht gut ankommt.
Getty ImagesZurück zur Mode. An diesem Bild stören Palastinsider offenbar zwei Dinge: Meghan zeigt schon wieder ihre Schulter (MAIS NON!) und sie trägt dunklen Nagellack. Angeblich findet die Queen das ziemlich billig. Maximal erlaubt: Ein pudriger, leicht rosaroter Nagellack. Zu diesem Look passt Meghans Wahl übrigens ziemlich gut. An den British Fashion Awards gehts immerhin ja auch um Fashion und nicht um Befindlichkeiten in Sachen Fingernagelfarbe.
Getty ImagesGleicher Ort, neuer Fauxpas. Herzogin Meghan umarmt eine Person. Und sie hat es überlebt.
Getty ImagesArchie kam auf die Welt. Und statt sich nur Stunden nach der Geburt noch auf der Spitaltreppe der Öffentlichkeit zu präsentieren, haben sich Meghan und Harry eine «Extrawurst» erlaubt. Erst ein paar Tage später kams zum Meet-and-Greet mit dem jüngsten Familienmitglied. Wir erlauben uns hier eine kleine Exkursion: Nur, weil etwas immer so gemacht wurde, heisst es nicht, dass es auch gut ist. Welche Mutter hat schon Bock, kaum ist das Kind da, Fototermine wahrzunehmen. Total Team Meghan und Harry hier.
Getty ImagesÜbrigens: Angeblich war der Termin auch zu kurz. Und der Arm, liebe Meghan, also der gehört da wirklich nicht hin. Man könnte ja meinen, du magst deinen Mann!
Getty ImagesDas ist ein Bild von der Taufe von Baby Archie. Es zeigt ein Hündchen. Denn auch hier haben Meghan und Harry ihre Privatsphäre geschützt. Archie wurde – im Unterschied zu seiner Cousine und seinen Cousins – nicht öffentlich getauft. Das fanden manche Briten ein bisschen doof. Aber Archie ist ja auch weit, weit hinten, wenns um die Thronfolge geht. Gönnen wir ihm doch ein wenig Ruhe, ja?
PA Images via Getty ImagesHier trägt Meghan ein schwarzes Kleid. Auch das ist verkehrt. Royals dürfen angeblich schwarz nur zu Beerdigungen tragen. Eine komische Regel.
Samir Hussein/WireImageDiese Schultern brauchen einfach Licht. Die Herzogin trägt gerne schulterfrei. Offenbar ist das für den Palast ein bisschen zu sexy. Well. Vielleicht sollten sich alle mal ein kurzes Momentchen beruhigen. Sie hat ja wirklich genug an. Mehr als wir alle an besonders heissen Tagen tragen würden.
Getty ImagesSchulterfrei und ohne Strumpfhose? Let's get crazy.
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