1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. Wo fahren die Stars in der Schweiz Ski? Wir verraten es

Prinz Charles, James Blunt und Co. lieben die Schweizer Berge

In diesen Skiorten trifft man garantiert auf Stars

Dieses Jahr stehen die Schweizer Berge bei den Stars wieder ganz hoch im Kurs. Wir sagen, welcher Promi in welchem Skigebiet die Pisten und Après-Ski-Lokale unsicher macht.

Artikel teilen

Madonna vor einem Chalet in Gstaad

Popstar Madonna lässt es sich mit der ganzen Familie im Nobelort Gstaad gutgehen. 

Instagram/Madonna

Gstaad

Gstaad bei Nacht

Bei Nach verströmt das verschneite Gstaad besonders viel Romantik. 

Getty Images

Wer einen Blick in Madonnas Instagram-Account wirft, findet eine ganze Auswahl an Schnappschüssen und Videos von ihrem Winterferien-Aufenthalt in Gstaad im Berner Oberland. Der Popstar ist gleich mit der ganzen Familie angereist und lässt sich kaum eine Berg-Attraktion entgehen. Ihre Zwillinge Estere und Stelle (beide 9) schickt sie in die Skischule und die beiden Kids stellen sich bei ihren ersten Abfahrten ziemlich gut an, sie flaniert mit Sohn Rocco, 21, durch die Strassen von Gstaad und wirf sich auch selber in Skimontur. Ob sich Madonna dann auch wirklich auf die Piste gewagt hat, ist nicht ganz klar – es gibt nur Fotos von ihr aus dem Skiraum

Zu guter Letzt lässt es die ganze Familie Ciccone bei einer rauschenden Silvester-Party im angemieteten Luxus-Chalet krachen. Im Video sieht man die ganze Bande fröhlich feiern, tanzen und ganz viel anstossen

Sie waren auch hier: Baschi und Alana Netzer, Bernie Ecclestone und Rolf Sachs. 

Davos Klosters

Die Prinzen Harry, William und Charles in Klosters

Die Prinzen Harry, Charles und William (v.l.) 2005 beim Fototermin in ihren Skiferien in Klosters.

UK Press via Getty Images

Davos Klosters war lange Zeit das bevorzugte Skigebiet der englischen Königsfamilie. Prinz Charles, 72, fährt seit Urzeiten ins Bündnerland, später nahm er Ehefrau Diana und danach seine Kinder Prinz William, 39 und Prinz Harry, 37, mit in die Skiferien ins Prättigau. Ein Haus besassen die Windsors jedoch nie und checkten lieber in einem relativ einfachen Hotel ein.

Prinz Charles soll Davos vor allem deswegen zu seinem liebsten Skigebiet auserkoren haben, weil er ein ausserordentlich guter Skifahrer ist und gerne abseits der Piste freeriden geht. Diese Leidenschaft wurde ihm 1988 zum Verhängnis, als er beim Tiefschneefahren in ein Schneebrett geriet und mitgerissen wurde. Charles kam mit dem Schrecken davon, sein Begleiter, Major Hugh Lindsay – 34 Jahre alt –, konnte nur noch tot geborgen werden. 

Verbier

TV-Koch Isaac Carew schlürft Austern in Verbier

Die Schönen, Reichen und Royalen haben Verbier als ihr liebstes Skigebiet entdeckt. 

Getty Images for Casamigos

Klosters dürfte sich mächtig ärgern, denn der Walliser Skiort Verbier hat dem Bündner Nobel-Skiort ziemlich den Rang abgelaufen. Seit einer Weile reist die Prominenz nämlich lieber ins Wallis statt ins Bündnerland, was sich in Verbier an den Preisen bemerkbar macht. Hotelübernachtungen schlagen ziemlich zu Buche, Ferienhäuser sind unbezahlbar geworden und auch auf der Piste verpflegt man sich besser mit dem dicken Portemonnaie – selbst Schmusesänger James Blunt, 47, besitzt mit La Vache ein Bergrestaurant auf den Pisten Verbiers und serviert dort manchmal höchstpersönlich Burger und Pommes. 

Auch wenn mit dem Verlust von Prinz Andrew ein Promi weniger durchs Gebiet wedelt, ist die Dichte an Stars noch immer extrem hoch. Prinz William, 39, soll 2017 im Après-Ski in Verbier heftig fremdgeflirtet haben, ein Jahr später feierte Bruder Harry seinen Polterabend im Nobel-Skiort, James Blunt brutzelt nicht nur Burger, sondern flitzt auch gerne über die Pisten – oft begleitet von Kumpel Ed Sheeran –, und auch Unternehmer Richard Branson schätzt die vielen Pistenkilometer im Quatre Vallées. 

Seit 2014 ist Prinz Andrew, 61, stolzer Besitzer eines noblen Chalets in Verbier. Er erstand das Ferienhaus mit Schwimmbad, sieben Schlafzimmern und grosszügiger Terrasse für 22 Millionen Franken von Isabelle de Rouvre. Doch den vollen Betrag hat er der Besitzerin nie überwiesen, die Französin wartete jahrelang auf einen Restbetrag von sechs Millionen Franken. Mit Zinsen sind Prinz Andrews Schulden bis heute auf satte acht Millionen Franken angewachsen. Der letzte Ausweg aus der Finanzmisere, bevor die Sache vor Gericht ging: ein Verkauf der Liegenschaft. Damit zeigte sich auch Isabelle de Rouvre zufrieden und verzichtet auf weitere rechtliche Schritte. Andrew muss sich nun wohl oder übel im Hotel einquartieren oder in London bleiben. 

St. Moritz

Badrutt's Palace St. Moritz

Nicht nur Luxushotels wie das Badrutt's Palace locken die Prominenz nach St. Moritz.

Gian Giovanoli

Warum lieben schwedische und niederländische Royals oder Prominente wie Claudia Schiffer, Liz Hurley, Kate Moss oder Robert De Niro St. Moritz so sehr? Nur an der extrem hohen Dichte an Luxushotels und Sterne-Restaurants oder den schönen Pisten kann es nicht liegen. Die Erklärung liegt wohl eher in der langen Geschichte von St. Moritz als nobler Skiferienort. Bereits im Jahr 1864 begann der Siegeszug als Lieblingsdestination des Geld- und royalen Adels, damals blieben die Gäste oft sehr lange im Engadin, reisten um Weihnachten an und gingen meist erst an Ostern wieder nach Hause.

Zementiert wurde der hervorragende Ruf durch die Olympischen Winterspiele im Jahr 1928 und 1948, die «James Bond»-Filme «The Spy Who Loved Me» und «A View to A Kill», die beide im Engadin spielten, sowie mit Promi-Sportanlässen wie dem White-Turf-Poloturnier. Dass man mit seinem Privatjet quasi direkt an den Fuss der Skipiste nach Samedan fliegen kann, ist für die Prominenz sicher auch nicht ganz unbedeutend.

Solcher Luxus ist für Angela Merkel bestimmt nebensächlich. Die abtretende Bundeskanzlerin liebt die bescheidene Seite von St. Moritz und des Engadins und macht immer mal wieder die Loipen in der Region unsicher. Zukünftig sollte sie beim Ausüben des Sports etwas vorsichtiger sein: Vor sieben Jahren brach sie sich nämlich bei einem Sturz auf den Langlauf-Ski das Becken.

Von lme am 3. Januar 2022 - 16:00 Uhr