Es hatte alles so schön begonnen: Kaum waren sie da, strahlten sie gelöst und glücklich. Kein Wunder: Zwei Jahre war es her, seit Prinzessin Madeleine, 39, und ihre Familie zum letzten Mal Weihnachten gemeinsam mit den Familienmitgliedern in Schweden feiern konnten.
2020 war es der in Florida wohnhaften Prinzessin wegen der Corona-Restriktionen nicht möglich gewesen, über die Festtage nach Schweden zurückzukehren, wie sie das seit ihrem Wegzug 2018 stets gehandhabt hatte. Umso grösser war entsprechend die Freude, dass die offenen Grenzen es letztes Jahr zugelassen haben, über die Weihnachtstage zurück nach Schweden zu kehren, wie Madeleine, Ehemann Chris O'Neill, 47, und die Kinder Prinzessin Leonore, 7, Prinz Nicolas, 6, und Prinzessin Adrienne, 3, gezeigt haben.
Denn gleich nach ihrer Ankunft war ihnen die Ehre zuteil geworden, die Weihnachtsbäume für den Palast von Studierenden der Forstwirtschaftsschule entgegenzunehmen. Ein Akt, der am schwedischen Hof Tradition hat und Jahr für Jahr an eines der Familienmitglieder verteilt wird.
Zwar lief insbesondere für Chris O'Neill nicht alles glatt, absolvierte er doch den Auftritt mit einem offenen Hosenladen. Doch ansonsten verzauberte die Familie mit weihnachtlichem Glamour und versprühte viel Zufriedenheit darüber, die Festtage im Kreise der Liebsten verbringen zu können. Damit war der Startschuss in eine unvergessliche Auszeit in Schweden mehr als geglückt.
Allerdings, so stellt sich nun heraus, fällt das Ende der Familienferien gehörig ins Wasser. Denn statt von ihren Eltern König Carl Gustaf, 75, und Königin Silvia, 78, liebevoll in die Wahlheimat entlassen zu werden, dürfen sich diese gar nicht mehr erst blicken lassen und sich isolieren. Wie der schwedische Hof am Dienstag mitgeteilt hat, ist das schwedische Königspaar am Coronavirus erkrankt.
Zwar sind Carl Gustaf und Silvia längst nicht die ersten Royals, die einen positiven Corona-Test abgeliefert haben, allerdings hat es sie zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt erwischt. Die Pläne, die sich ihre Tochter Madeleine für den Besuch gemacht hatte, mussten komplett über Bord geworfen werden, was mit einer grossen Enttäuschung für die Wahlamerikanerin einhergeht. «Ihr Fokus war, so viel Zeit wie möglich mit ihren Geschwistern und ihren Eltern zu verbringen», erklärte nun Royal-Expertin Ellen Myrgaard Lindén gegenüber der Zeitschrift «Svensk Damtidning».
Doch dieses Vorhaben wurde durch die Infektion des Königspaars, das glücklicherweise nur unter milden Symptomen leidet, jäh verunmöglicht. «Jetzt ist das Königspaar isoliert», sagte die Expertin weiter, womit Abschiedsdinner und Zusammensein der Grosseltern mit ihren Enkelkindern ins Wasser fallen – Anlässe, «auf die sich Madeleine so gefreut hatte».
Doch mit ihrer Enttäuschung steht Madeleine nicht alleine da. Vor allem Königin Silvia soll tief betrübt darüber sein, das Ende der Ferien nicht mit ihrem drei Enkelkindern verbringen zu können. Gemäss Expertin bemüht sich Silvia darum, eine «enge Beziehung» zu ihren Grosskindern zu haben, was gemeinsame Zeit in natura zusammen umso kostbarer macht, wohnen sie doch sonst weit weg.
Ob sich Madeleine und ihre Familie der Umstände wegen dazu entschieden haben, ihre Heimatferien noch ein wenig zu verlängern? Eigentlich nämlich hätte die Rückreise bereits erfolgen sollen. Die Familie werde «bis irgendwann im Januar in Schweden bleiben und nach Florida zurückkehren, wenn dort die Schule wieder beginnt», hatte Hofsprecherin Margareta Thorgren gegenüber «Svensk Damtidning» erläutert.
Die Schule hat zwar bereits am 3. Januar wieder angefangen, doch gemäss der Zeitung soll das Quintett nach wie vor in Schweden weilen. Noch bis Mitte Januar sollen die fünf zu Besuch bleiben – und könnten, sollte diese Information tatsächlich zutreffen, womöglich doch noch einen grossen Abschied in der Familie feiern. Das Königspaar nämlich ist am 13. Januar positiv getestet worden. Falls ihr Corona-Test nach Ablauf der Isolationstage negativ ausfällt, könnten Silvia und Carl Gustaf ihre jüngere Tochter und deren Familie vielleicht doch noch persönlich verabschieden.