Die Ankündigung
Am Mittwochabend überraschen Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, Royal-Fans auf der ganzen Welt. Auf ihrem offiziellen Instagram-Profil «Sussex Royal» posten sie ein Statement, das es in sich hat: In dem Schreiben erklären der Herzog und die Herzogin von Sussex, dass sie sich aus den Verpflichtungen der britischen Königsfamilie zurückziehen und finanziell unabhängig werden wollen.
Die Reaktion des Palasts
Noch am selben Abend veröffentlicht der britische Hof als Reaktion ein erstes Palast-Statement. Darin schreibt das Königshaus: «Gespräche mit dem Herzog und der Herzogin von Sussex sind in einem frühen Stadium. Wir verstehen ihren Wunsch, einen anderen Ansatz zu verfolgen, aber dies sind komplizierte Themen, deren Bearbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen wird.» Obschon der Hof, namentlich die Queen, in den wenigen Sätzen noch nicht wirklich Farbe zu Harrys und Meghans Entscheid bekennt, glauben Royal-Experten aus der Mitteilung herauszulesen, dass die Queen «stinksauer» sei.
Was wusste die Queen?
Während unser Royal-Experte René Haenig im Video-Interview der festen Überzeugung ist, dass dieser Schritt mit Sicherheit im Voraus mit der Queen abgesprochen war, spekulieren andere Medien, dass die Monarchin nichts von den Plänen ihres Enkels und dessen Gattin gewusst haben soll. Wieder andere schreiben, die Queen soll etwa eine Woche zuvor von Harrys und Meghans Absichten gewusst haben.
«Die Queen wusste Bescheid»
Fragen über Fragen
Was der Rückzug genau bedeutet und was Harry und Meghan in Zukunft beruflich genau machen wollen, steht noch in den Sternen. Auf ihrer neuen Website «sussexroyal.com», die sie zeitgleich mit dem Statement publik machten, erklärt das Paar, dass man gemeinnützige Projekte machen wolle. Royal-Fans rätseln nun darüber, wie Harry und Meghan in Zukunft Geld verdienen wollen. Auch wenn das Paar ein geschätztes Vermögen von rund 40 Millionen Franken haben soll – bei diesem Lifestyle dürfte das keine Ewigkeit ausreichen. Eine Frage, über die man sich im Netz den Kopf zerbricht, ist, ob die ehemalige «Suits»-Darstellerin wieder schauspielern wird. Auf der Redaktion von schweizer-illustrierte.ch sieht man dieses Szenario als wenig realistisch, da Meghan kurz vor ihrer Hochzeit mit Harry bekannt gegeben hat, dass sie ihre Erfüllung in der karitativen Arbeit gefunden habe. Besonders liegen ihr die Frauenrechte am Herzen.
Das Telefonat
Ziemlich sicher wahr ist dagegen die Information, dass es nach der Hiobsbotschaft zu einem sehr langen Telefonat zwischen Prinz Harry, der Queen, Prinz Charles und Prinz Williams kam. Ganze vier Stunden sollen die «hochrangigen Mitglieder» der königlichen Familie miteinander telefoniert haben.
Weshalb ist die Queen erbost?
Laut eines Royal-Insiders soll die königliche Familie nicht grundsätzlich über Harrys und Meghans Rückzug erbost sein, sondern darüber, wie er vollzogen wurde. Dieser Version nach soll die Queen und engste Vertraute vom Entscheid gewusst haben. Hinter den Hofmauern soll aber vereinbart worden sein, dass man darüber Stillschweigen bewahrt, bis eine besonnene und gemeinsame Lösung auf dem Tisch liegt.
Die Rolle der Oprah Winfrey
Während die Mitglieder am britischen Hof im Kreuzfeuer der Kritik sind, haben Harry und Meghan ausserhalb aber auch Befürworter. So soll Talkmasterin Oprah Winfrey den beiden ihren Segen gegeben haben. Winfrey ist mit dem royalen Paar befreundet und war auch bei der Märchen-Hochzeit im Mai 2018 zu Gast. Das Newsportal «Pagesix» will erfahren haben, dass Winfrey dem Paar geraten haben soll, in Nordamerika ihre eigene Marke aufzubauen.
Madame Tussauds
Das Ausmass von Harrys und Meghans Entscheids ist noch kaum abzuschätzen. Während sich im Netz verschiedene Lager gebildet haben, zieht das Londoner Museum Madame Tussauds schon mal Konsequenzen. Das Wachsfiguren-Kabinett hat drastisch auf die jüngsten Ereignisse reagiert und Harrys und Meghans Figuren von ihrem bisherigen Standort bei den anderen Mitgliedern der königlichen Familie weg genommen. Ganz entfernt wurden die Abbilder von Harry und Meghan aber nicht: «Als zwei unserer beliebtesten Figuren werden sie natürlich ein wichtiger Teil von Madame Tussauds London bleiben», heisst es in einer Erklärung von Museumsdirektor Steve Davies.
Baby Archie
Im Zeitraum von Harrys und Meghans sechswöchiger Auszeit hat die Öffentlichkeit ihren gemeinsamen Sohn Archie, acht Monate, nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ausnahme bildete die Weihnachtskarte, wo die Familie vor einem Christbaum posiert, sowie ein Vater-Sohn-Schnappschuss, den das Paar gemeinsam mit dem Jahresrückblick auf seinem Instagram-Account teilte. Der süsse Fratz soll von dem ganzen Tumult in Grossbritannien übrigens gar nichts mitbekommen haben – laut Medienberichten reisten Harry und Meghan ohne ihr Kind zurück nach London und liessen Archie mit seinem Kindermädchen in Vancouver, Kanada.
Die Flucht
Während Harry die Sache nun in London ausbadet, soll Gattin Meghan Grossbritannien bereits wieder verlassen haben. Wie unter anderem die «Daily Mail» berichtet, soll die Herzogin nach nur drei Tagen im Vereinigten Königreich wieder nach Kanada gereist sein – dort wo Harry und Meghan gemeinsam mit Baby Archie zuvor auch schon die Weihnachtsferien verbracht hatten.