Der Herzog und die Herzogin von Sussex sind immer für eine Überraschung gut. Kaum hatten sie die frohe Botschaft verkündet, dass Meghan erneut ein Kind erwartet, lief schon die nächste Meldung über den News-Ticker. Kein Wunder, bezeichnen Hardcore-Royals Harry, 36, und Meghan, 39, denn auch als «tickende Zeitbomben».
Neuster Coup der beiden Nobel-Aussteiger: Sie werden am 7. März bei US-Talkmasterin Oprah Winfrey, 67, unter dem Titel «Oprah with Meghan and Harry» Einblick in ihr Leben geben, über ihren Umzug in die USA sprechen und die Erweiterung ihrer kleinen Familie.
Weder das Datum (ein Jahr nach ihrem offiziellen Ausscheiden aus dem Königsclan) noch der Sender (das Primetime-Special wird auf CBS ausgestrahlt) sind Zufall. Obwohl Meghan unzählige Anfragen erhalten hat, ihre Geschichte vom Hollywood-Sternchen zur echten Prinzessin mit der Welt zu teilen, kam nur eine Person für diesen brisanten Talk in Frage: Powerfrau und Freundin Oprah Winfrey.
Die TV-Ikone steht dem Paar sehr nahe. Gerüchten zufolge soll Oprah ihnen gar zum Megxit geraten haben! Die bestbezahlte Moderatorin der Welt nahm nicht nur an der Hochzeit im Jahr 2018 in Windsor Castle teil. Sie lebt auch in Montecito, Kalifornien, in unmittenbarer Nachbarschaft der Sussexes. Im Dezember teilte sie ein Instagram-Video eines Geschenkkorbs von Meghan mit Produkten von Clevr Blends, einem Latte-Unternehmen, in welches die Herzogin privat investiert.
Zwei Frauen, eine Freundschaft. Kommen nun totgeschwiegene Geheimnisse ans Licht? CBS schreibt in seiner Ankündigung: «Winfrey wird mit Meghan, der Herzogin von Sussex, über Ehe, Mutterschaft, ihre philanthropischen Arbeit reden – und wie man mit dem immensen öffentlichen Druck umgeht.» Zeitgleich arbeitet Oprah mit Prince Harry noch an einer Dokumentation zur psychischen Gesundheit für Apple TV+, die noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden soll.
Die News über Harry und Meghan sind gut getaktet. Dabei steht Meghan mit der Boulevardpresse seit der Hochzeit mit ihrem Märchenprinzen eigentlich auf Kriegsfuss. Vergangene Woche hatte sie einen Sieg über die britische «Mail on Sunday» errungen, die einen Brief ihres Vaters veröffentlicht hatte. Nach der Baby-News schrieb die Zeitung «Daily Star» in Anspielung auf den Kampf des Paares gegen die Boulevardpresse sarkastisch über ein gepostetes Instagram-Bild: «Öffentlichkeitsscheue Frau teilt 7,67 Milliarden Menschen mit: Ich bin schwanger!»
Und was macht die Queen? Die Glückwünsche aus dem engsten Familienkreis fielen denkbar spröde aus. Das Oberhaupt, Prinz Philip und Prinz Charles zeigten sich nach aussen zwar «hocherfreut». Doch auf den offiziellen Seiten taucht nicht einmal ein dürres Statement auf.
Dass sich der Palast nach der Ankündigung des Oprah-Winfrey-Interviews dann doch noch gezwungen sah, eine Presseerklärung abzugeben, lässt tief blicken: «Der Herzog und die Herzogin sind keine arbeitenden Mitglieder der königlichen Familie mehr und daher sind alle Entscheidungen, die sie in Bezug auf Medienverpflichtungen treffen, ihre Sache.» Enge Familienbande sieht anders aus.
Das 90-minütige «Oprah Winfrey Special» wird am 7. März auf dem amerikanischen Sendern CBS ausgestrahlt.