Er war erst vier Jahre alt, als sich sein Leben schlagartig änderte. Im August 2001 heiratete seine Mutter Mette-Marit, 46, den norwegischen Kronprinzen Haakon, 46, und der kleine Marius Borg Høiby stand plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit.
Zwar gilt der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit als Bürgerlicher und ist nicht offiziell Teil des norwegischen Königshauses, an Anlässen der royalen Familie war er trotzdem oft dabei. Anders als seine Halbgeschwister Prinzessin Ingrid Alexandra, 15, und Prinz Sverre Magnus, 13, steht er aber nicht in der Thronfolgelinie.
Mit den Jahren zeigte sich auch immer deutlicher: Marius passt so gar nicht ins Schema des braven, zurückhaltenden Royals, sondern entwickelt sich immer mehr zum coolen It-Boy. Schon als Kind stach er mit seinen langen blonden Haaren aus der Reihe der akkurat frisierten Königsfamilie raus, verkörperte als Jugendlicher eher den abenteuerlustigen Surferboy, als den Märchenprinzen. So erstaunt es auch nicht, dass zu seinen Hobbys Skateboard fahren und surfen zählen und er ein grosser Musik-Fan ist.
Auch mit seinen ersten Versuchen in der Berufswelt begab sich Marius Borg Høiby, 22, zielstrebig auf die Szeni-It-Boy-Schiene. Er arbeitete er als Redakteur bei einem Magazin, das sich hauptsächlich Luxus-Marken der Automobil- und Uhren-Industrie widmet, war für eine Party-App tätig und versucht aktuell, in der Modebranche Fuss zu fassen. Zuvor brach er ein Wirtschaft-Studium in den USA ab.
Auch die Frau an seiner Seite sorgt für Furore. Seit Ende 2017 ist Marius Borg Høiby mit der Schauspielerin Juliane Snekkestad liiert. Die beiden gelten momentan als das angesagteste Paar von Norwegen.
Kürzlich gelang Juliane ein erster grosser Coup: Sie ergatterte eine Rolle im Film «Maleficent: Mistress of Evil». In der Hollywood-Produktion spielt sie Seite an Seite mit Angelina Jolie. Zum Premieren-Bild, das die 22-Jährige auf Instagram postete, gab es nicht nur ein Herzchen von Marius – auch Mette-Marit kommentierte den Post mit einem Herz, einer norwegischen Flagge und einem Bizeps.
Die Kronprinzessin steht also voll und ganz hinter der Beziehung ihres ältesten Sohnes. Aufgrund von Julianes Vergangenheit ist das nicht ganz selbstverständlich. Sie ist nämlich nicht nur Schauspielerin, sondern auch Model und posierte im «Playboy». Die Aufregung in Norwegen war demnach gross, als die Beziehung von Marius und Juliane publik wurde.
Doch Mette-Marit unterstützte die Liebe ihres Sohnes von Beginn weg. Sie gab sogar ein offizielles Statement ab und sagte: «Wir kennen Juliane als fleissig und kompetent.» Die Kronprinzessin weiss nämlich aus eigener Erfahrung wie es ist, sich öffentlich für seine Vergangenheit rechtfertigen zu müssen.
Zu Beginn ihrer Beziehung mit Haakon kam ihre wilde Party-Zeit ans Licht. Kurz vor der Hochzeit gab sie zu: «Ich habe sehr ausschweifend gelebt und dafür teuer bezahlt.» Spätestens nach diesem mutigen Statement hatte sie die Herzen der Norweger endgültig erobert.