Prinz Charles, 71, scheint ein gutmütiger Kerl zu sein. Er möchte es Hochzeitspaaren, die nicht mit blauem Blut gesegnet sind, ermöglichen, sich wenigstens einen Tag lang wie echte Prinzen und Prinzessinnen zu fühlen.
Dazu würde er ihnen seinen schottischen Landsitz Dumfries House als Wedding-Location zur Verfügung stellen. Er plant, Räume mit Platz für 200 Gäste zu errichten. Unter anderem einen Pavillon im Wald und einen ummauerten Bereich im Garten.
Dieser gepflegte Park ist nur ein Teil des Landsitzes, daneben gibt es beispielsweise auch eine Farm mit alten Tierrassen.
Getty ImagesDen Behörden beschrieb Charles – vertreten durch die «Prince's Foundation» – das Vorhaben wie folgt: «Die Hauptfunktion des neuen Pavillons besteht darin, einen charakteristisch einzigartigen und qualitativ hochwertigen Ort für Hochzeiten zu schaffen.»
Nun schoben eben diese Behörden Charles' Expansionsplänen jedoch vorerst einen Riegel, berichtet «hellomagazine.com». Dies, aus Sorge um die Umwelt. Um weitermachen zu können, müssten Prinz Charles und Herzogin Camilla, 72, einige Auflagen erfüllen.
Da durch den Neubau rund 100 geschützte Arten von Bäumen gefällt werden müssten, sollen neue Bäume gepflanzt werden und Nistkästen für Tiere wie Fledermäuse und Eulen angebracht werden.
Prinz Charles soll auf seinem Landsitz manchmal selber zur Gartenschere greifen.
Getty ImagesWird Charles seinem Image gerecht, dann sollte es für ihn Ehrensache sein, diese Bedingungen einzuhalten. Gerade seine Tätigkeit auf Dumfries House brachte ihm nämlich den Übernahmen «Bioprinz» ein. So setzte Charles bei der Renovation des Herrenhauses auf erneuerbare Energien, soll sogar gerne selber zur Gartenschere greifen und alte Tierrassen finden auf seiner Farm ein Zuhause.