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Schweden sind besorgt, Briten reissen Witze

So unterschiedlich reagieren Royals auf das Coronavirus

Seit Wochen hält das Coronavirus die Welt in Atem. Während manche Royals deswegen Termine absagen, mischen sich Prinz William und Herzogin Kate frisch fröhlich weiter unter die Leute. Wir fassen zusammen, wie die Königshäuser mit der Aufregung rund um Corona umgehen.

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Prinz William und Herzogin Kate 2020

Prinz William und Herzogin Kate sind derzeit auf grosser Irland-Reise.

Dukas

Im Zuge der neusten Entwicklungen war es nur eine Frage der Zeit, bis das Coronavirus auch Auswirkungen auf das Leben der Royals hat. Das schwedische Königshaus war eines der ersten, da den Terminfahrplan ändern musste.

König Carl Gustaf, 73, und seine Familie hatten das Repräsentationsdinner vom 4. März 2020, das jeweils im Stockholmer Palast stattfindet, wegen des Coronavirus' kurzfristig abgesagt. Dies gab das schwedische Königshaus Anfang Woche auf seiner Website bekannt. Hofsprecherin Margareta Thorgren hatte in diesem Zusammenhang betont, dass dies nicht die einzigen Schutzmassnahmen seien, welche die schwedische Königsfamilie aktuell in Betracht ziehe: Was geplante Auslandreisen der Schweden-Royals anbelangt, orientiere man sich an den Reisehinweisen des Aussenministeriums.

König Carl Gustaf und Prinzessin Victoria von Schweden

Aus Rücksichtnahme auf die geladene Gäste wurde das Repräsentationsdinner der Schweden kurzfristig abgesagt.

Dukas
Prinzessin Estelle hat wegen Corona schulfrei

Inzwischen haben sich die Ereignisse rund um Corona auch in der Welt der Royals regelrecht überschlagen: Wie das Portal «Royalcentral» berichtet, ist nun auch Prinzessin Estelle, 8, betroffen. An ihrer Schule wurde ein Coronafall registriert. Der heutige Unterricht sei abgesagt worden, nachdem ein Schüler der Grundschule gestern Abend positiv auf das Coronavirus getestet wurde, heisst es in dem Bericht. Die Eltern wurden per Brief über den Vorfall informiert. Am Nachmittag will die Schulleitung nach Absprache mit den lokalen Behörden über das weitere Vorgehen informieren.

Prinzessin Estelle von Schweden Prinz Oscar von Schweden

Prinzessin Estelle von Schweden hat wegen des Coronavirus mindestens einen Tag schulfrei.

Linda Broström/Kungl. Hovstaterna

Neben dem positiv getesteten Schüler sollen sich mehrere andere in freiwilliger Isolation befinden. Dies, weil diese Schüler in Gebieten leben, wo das Coronavirus registriert wurde. Der schwedische Hof hat gegenüber der Zeitung «Expressen» bestätigt, dass es sich bei dem infizierten Schüler nicht um die 8-jährige Prinzessin handelt.

Vier Gspänli von George und Charlotte mussten in Quarantäne

Auch in britischen Schulen fürchtet man sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Im Vereinigten Königreich waren bereits letzte Woche über 40 Schulen mit Verdachtsfällen konfrontiert, darunter die Thomas's Battersea in London. Dabei handelt es sich um die Privatschule, die auch Prinz George, 6, und Prinzessin Charlotte, 4, besuchen. Vier Gspänli der Mini-Royals mussten sicherheitshalber in Heimquarantäne. In einem ersten Schritt hatte die Schule entschieden, dass der Unterricht normal stattfindet, alle Eltern und Kinder wurden über die Umstände informiert.

KING'S LYNN, ENGLAND - DECEMBER 25: Prince George of Cambridge and Princess Charlotte of Cambridge attend the Christmas Day Church service at Church of St Mary Magdalene on the Sandringham estate on December 25, 2019 in King's Lynn, United Kingdom. (Photo by UK Press Pool/UK Press via Getty Images)

An der Schule von Prinz George und Prinzessin Charlotte mussten vier Gspänli in Quarantäne.

Getty Images

Die Eltern von George und Charlotte scheinen deswegen aber nicht wirklich alarmiert. Wie geplant haben Prinz William, 37, und Herzogin Kate, 38, ihre dreitägige Irland-Reise angetreten und sind vergangenen Dienstag mit dem Linienflug nach Dublin geflogen. Als wäre Corona kein Thema absolvieren sie einen royalen Terminmarathon und mischen sich frisch fröhlich unters Volk. Sogar ins Pub wagten sich Will und Kate und genossen dort ein Guinness.

Prinz William und Herzogin Camilla reissen Corona-Witze

Bei dieser Gelegenheit sprach der Herzog von Cambridge mit anwesenden Rettungshelfern über das Coronavirus. An einen Rettungsassistenten des National Ambulance Service gerichtet, witzelte William: «Ich wette, alle sagen: ‹Ich habe das Coronavirus, ich sterbe›, und Sie sagen: ‹Nein, Sie haben nur einen Husten›.»

Aufgrund der Brisanz des Themas signalisierte William grosses Interesse und erkundigte sich erneut: «Denken Sie, dass in den Medien ein bisschen übertrieben wird?» Während andere Royals in diesen Tagen eine ernste Miene aufsetzen, wurde William nicht müde, Witze zu reissen. Später zog er eine Grimasse und raunte: «Übrigens, der Herzog und die Herzogin von Cambridge verbreiten das Coronavirus, Entschuldigung.»

Eine stoische Ruhe in der Corona-Krise beweist auch Herzogin Camilla, 72. «Ich bin in Selbstisolation», sagte die Frau des britischen Thronfolgers Prinz Charles, als sie bei einem Besuch des Londoner Verkehrsmuseums einen Ein-Personen-Bunker betrat. Mit diesem Spruch bezog sich Camilla auf die Empfehlung der Gesundheitsbehörden, sich nach einer Reise in betroffene Regionen für zwei Wochen selbst zu isolieren, sollte man Erkältungssymptome aufweisen.

Einzig das britische Royal-Oberhaupt, Queen Elizabeth II., 93, die notabene unter die Gruppe der Risiko-Personen fällt, zeigte eine Verhaltensänderung. Sie trug bei der Ordensverleihung diese Woche im Buckingham-Palast Handschuhe – um sich ein bisschen besser vor einer Ansteckung zu schützen.

Der Staatsbesuch der Belgier ist abgesagt

Während es aktuell bei William und Kate ausschaut, als könnten sie ihre Irland-Reise nach Plan beenden, hat das Coronavirus die Reisepläne der belgischen Royals hingegen durchkreuzt: König Philippes und Königin Mathildes vorgesehener Staatsbesuch in Italien ist abgesagt.

Wie «Royalcentral» berichtet, wurde dieser Entscheid von einem Hofsprecher bestätigt: «Auf Ersuchen des Präsidenten der Italienischen Republik wird der Staatsbesuch von Ihrer Königlichen Hoheiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.»

Laut dem Bericht wäre der Besuch vom 23. bis 25. März 2020 angesetzt gewesen. Aufgrund der gegenwärtigen Ausbreitung des Coronavirus' und der damit verbundenen Massnahmen, sei es nicht möglich, das Besuchsprogramm durchzuführen.

Von Sarah Huber am 6. März 2020 - 08:25 Uhr