Sie hat es nicht leicht: Auf Schritt und Tritt wird das Verhalten von Herzogin Meghan, 38, kommentiert und kritisiert, sie kann praktisch nichts zu, ohne damit Kommentare zu provozieren. Auch am vergangenen Wochenende gaben wieder mehrere Meghan-Momente Anlass für ihre Hater, sich die Mäuler zu zerreissen.
Nachdem die Gattin von Prinz Harry, 35, schon in den Wochen und Monaten davor immer wieder ihr Fett wegkriegte, stellt sich mehr und mehr die Frage nach dem Warum. Warum fokussiert sich der Hass der Briten derart auf die einstige Schauspielerin? Was hat sie falsch gemacht? Wem etwas zu leide getan? Oder überspitzt formuliert: Weshalb darf sich nicht mal atmen, ohne, dass ihr selbst das angekreidet wird?
Katherine Webb, 42, Buchautorin und Royal-Expertin mit Erfahrung als Wirtschafterin auf herrschaftlichen Anwesen, versucht gegenüber «Gala» nun zu erklären, warum die Mutter des kleinen Archie (6 Monate) derart schlecht behandelt wird. Sie fragt sich: «Ist die britische Boulevardpresse bösartig?» – und antwortet gleich selbst mit «ja».
Sie verstehe deshalb sehr gut, dass Harry kürzlich eine der britischen Boulevard-Zeitungen verklagt habe. «Es muss unerträglich sein, regelmässig zu sehen, wie landesweit unfreundliche Lügen über einen veröffentlicht werden», so Webb dazu. Harry tat es primär, weil er sich um seine Gattin Meghan grosse Sorgen machte und macht.
Ob dieser Schritt des Prinzen etwas daran ändern werde, wie die Sussexes in den Medien behandelt würden, glaubt die Expertin indes nicht. Besonders, was Meghan betrifft, hat sie keine grossen Hoffnungen. «Ich denke, dass sie noch schlechter behandelt wird als die anderen Royals.»
Doch weshalb? Webb vermutet, dass es wegen ihrer Hautfarbe sein könnte – beziehungsweise wegen ihrer Herkunft als Amerikanerin. Bei Meghan manifestiere sich zudem ein grundsätzliches Problem der Königsfamilie – nämlich, dass der privilegierte Lebensstil der Adligen von genau den Menschen finanziert werde, die von ihr besessen seien. Was bei manchen Menschen zu Besitzanspruch führe. Und Neid.
«Neid wiederum führt zu Ressentiments», sagt Webb. «Vielleicht ist das für diese Leute eine Art Rechtfertigung, den Royals gegenüber grausam sein zu dürfen.» Eben deshalb, weil sie ja zahlen würden. Würden diese Menschen dann etwas Skandalöses über die Adligen hören, könne sogar Schadenfreude aufkommen.
Bei Meghan, die in letzter Zeit am häufigsten am Pranger war, besonders oft.