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Corona-Update von Xenia Tchoumi

«Das Schlimmste kommt erst noch»

Die Corona-Pandemie hat auch England fest im Griff. Die Lage im Königreich spitzt sich täglich zu. Mittendrin ist die Wahl-Londonerin Xenia Tchoumi. Gegenüber schweizer-illustrierte.ch erzählt sie, wie es ihr geht und wie sie die Zeit in der Quarantäne nutzt.

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Xenia Tchoumi

Model und Influencerin Xenia Tchoumi verlässt ihre Wohnung in London nur noch einmal pro Woche.

Instagram / Xenia Tchoumi

Die Anzahl der am Coronavirus erkrankten Menschen steigt in England rasant an. Mittlerweile sollen über 42'000 Personen betroffen sein. Über 4'300 Menschen sind bereits am Virus gestorben.

«Wir liegen knapp hinter Italien», ist sich Model und Influencerin Xenia Tchoumi, 32, bewusst. Sie lebt in London und ist sicher: «Das Schlimmste kommt erst noch.» Traurig stimme sie, dass es offensichtlich noch immer Menschen gibt, welche die Pandemie nicht ernst genug nehmen würden: «Das wird diese Krise verlängern.»

Nur noch zum Einkaufen raus

Sie selber verlasse ihre Wohnung normalerweise nur noch einmal pro Woche, um Lebensmittel einzukaufen. Ausserdem versuche sie trotz der schwierigen Zeiten, ihre Familie, Freunde und ihre Online-Community zu unterstützen und positiv zu bleiben.

Glücklicherweise seien ihre Liebsten alle gesund. Auch darüber, dass die englischen Grenzen für Schweizer noch offen sind, ist Xenia froh. «Dadurch fühle ich mich sicherer», sagt sie und ergänzt: «Sollte etwas passieren, wäre es mir möglich, in die Schweiz zu kommen.»

Bis Mitte März war die Tessinerin noch in der Dominikanischen Republik und hat dort schliesslich einen der letzten Flieger nach Europa erwischt. Auf Instagram schrieb sie damals zu einem Bild, das sie mit Schutzmaske zeigt: «Ich bin so froh, dass ich noch rechtzeitig nach Hause kann.» Sie mache sich nun bereit für die Selbst-Quarantäne.

Xenia Tchoumi

Mitte März hat Xenia Tchoumi noch einen der letzten Flieger nach London erwischt.

Instagram / Xenia Tchoumi

Diese nutzt die ehemalige Miss Schweiz-Kandidatin nun um zu lesen, die Wohnung in Schuss zu halten und die Langsamkeit zu geniessen. Der Krise kann Xenia Tchoumi nämlich auch etwas Positives abgewinnen. Sie glaubt, dass wir wieder lernen, die kleinen Dinge zu schätzen und ist sich sicher: «Wir werden gestärkt daraus hervorgehen.»

Von Fabienne Eichelberger am 7. April 2020 - 17:44 Uhr