«So, und jetzt hänkts mer us...», schreibt Dominique Rinderknecht, 31, in ihrer aktuellen Instagram-Story. Der Grund: Das Model wird auf Social Media immer wieder sexuell belästigt. Nun zeigt sie, mit welchen üblen Nachrichten sie regelmässig konfrontiert wird.
So schrieb ihr ein User per Direktnachricht etwa: «Hast du jetzt mal wieder Lust auf einen Schwanz?» Ein anderer schickte ihr gar ein Video von seinem Penis. Nun holte Rinderknecht zum Gegenschlag aus: Sie veröffentlichte nicht nur die schockierenden Beiträge, sondern verlinkte die Männer auch gleich.
Dominiques Message ist klar: Ein solches Verhalten lässt sie sich nicht gefallen – und das sollte auch keine andere Frau tun. Gegenüber «20 Minuten» sagt sie: «So geht das einfach nicht!»
Sie kenne keine Frau, die nicht regelmässig solche Nachrichten bekommt. Besonders tragisch finde sie, dass nicht nur Erwachsene von diesen Belästigungen betroffen sind. Dominique weiss aus ihrem direkten Umfeld, dass Männer, die für solche Nachrichten verantwortlich sind, auch nicht Halt davor machen, diese an Minderjährige zu senden.
Der Entscheid, die üblen Nachrichten zu veröffentlichen, sei spontan gefallen. «Wenn ich eine solche Nachricht erhalte, reisst mich das jedes Mal aus dem Alltag», sagt Rinderknecht. Gestern habe sie innert Kürze zwei davon bekommen. Da sei ihr «de Lade abe».
Nun hoffe sie, mit ihren Posts etwas auszulösen. Sie wünsche sich, dass Männer, die vielleicht auch schon solche sexuellen Belästigungen verschickt haben, ihr Verhalten überdenken.
Bei ihrer Community findet Dominique viel Zuspruch für ihren Schritt, die Nachrichten zu veröffentlichen. In ihrem neusten Beitrag bedankt sich die Ex-Miss und sagt: «Ich habe so viele geile Messages bekommen von Männern und von Frauen, mega herzig.» Und weiter: «Wir müssen das zusammen verändern.» Sie fände es schön, wenn Frauen durch ihren Post ermutigt werden, sich vermehrt gegen solche Typen zu wehren.