Drei bis vier Wochen im Jahr gönnen sich Ex-Bachelorette Frieda Hodel und ihr Mann Fabio Zerzuben Familien-Ferien. Was die Destination anbelangt, ist das Paar sehr offen. Das wichtigste Kriterium bei der Entscheidung ist, ob der Aufenthalt Kinder tauglich ist, wie Hodel erklärt: «Als wir noch kein Kind hatten, konnten wir auch mal in einem romantischen Boutique-Hotel Ferien machen. Heute fokussieren wir ganz anders und überlegen, woran Zuria Freude haben könnte. Als Familie mit einem Kleinkind macht man automatisch mehr Lärm und daher logieren wir nur noch an Orten, wo wir den anderen Feriengästen nicht auf die Nerven gehen.»
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Diesen Herbst haben sich die Inhaberin eines Lifestyle- und Gesundheitsstudios und der Tourismus-Experte für eine Kreuzfahrt entschieden. Am 7. Oktober stachen sie mit der MSC Seaview ins Meer. Von Genua aus führte sie der Trip nach La Spezia, Rom, Cannes, Palma de Mallorca, Barcelona und Korsika. «Das Schiff fuhr hauptsächlich nachts, so hatten wir tagsüber Zeit, die verschiedenen Städte zu erkunden», erklärt Zerzuben.
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Für ihre 20 Monate alte Tochter Zuria sei die Kreuzfahrt ein richtiges Abenteuer gewesen, schwärmt Hodel. «Zuria kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Sie liebte es, aufs Wasser zu schauen und die Möwen zu beobachten. Als Wasserratte planschte sie jeden Tag im Whirlpool oder im Wasserpark an Bord.»
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An Papas Hand erkundete das kleine Mädchen auch die Gässli in La Spezia. «Zuria ist ein sehr folgsames Kind und macht es uns Eltern leicht. Nur beim Glacé essen kennt sie kein Halten mehr. Da musst du schnell sein, wenn du auch noch einen Bissen willst», schmunzelt Zerzuben.
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Bei den Zwischenstopps war die Familie meist zu Fuss unterwegs. Das Sightseeing gestaltete sich sehr gemütlich. Das Töchterchen zeigt, was es aus nächster Nähe anschauen will. Bei den vielen Eindrücken planten die Eltern aber auch mal Pausen für die Kleine ein, sagt der Papa: «Für Zurias Mittagsschläfchen kehrten wir an Bord zurück.»
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Um in den Hafen von Cannes zu kommen, musste die Familie eine kurze Fahrt mit dem Shuttle-Boot zurücklegen. Auch diese Premiere meisterte Zuria mit Bravour. «Es ist so schön, dass wir in diesen Ferien alles zu dritt machen konnten und so diese Eindrücke als Familie teilen können», so Hodel.
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In Cannes erlebte die 37-Jährige einen der herzigsten Momente in diesem Urlaub. «Wir haben am Hafen die Fische mit Brot gefüttert. Zuria hatte mega Freude und dieser Moment, wie sie da etwas unbeholfen aber beherzt das Brot ins Wasser geworfen hat, hat mich als Mutter extrem berührt. Sie wächst einfach so schnell.»
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Während Zuria beim Fischlifüttern verweilen konnte, hatte sie beim Mittagessen manchmal nicht so viel Geduld. «In den Familien-Ferien ist Zuria die Chefin. Sie gibt uns zu verstehen, wann Schluss ist», sagt Hodel und ergänzt: «Sie wartet zum Beispiel nicht, bis wir aufgegessen haben. Einmal sind wir in einem Steakhouse ruckartig aufgebrochen, weil sie nicht mehr stillsitzen mochte.»
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An Bord gestaltete sich das Nachtessen etwas einfacher für die junge Familie. «Auf dem Schiff hatte es mehrere Buffet-Restaurants. Das war praktisch für uns als Familie, weil wir nicht erst Bestellen mussten.» Was war klein Zurias Lieblingsessen? «Ganz klar das Dessert. Zuria ass jeden Tag Gelatine oder Panna cotta mit frischen Früchten.»
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Wie die meisten Eltern sind auch Hodel und Zerzuben in den Ferien etwas weniger streng mit ihrem Kind, wie Hodel verrät: «Zuria durfte länger aufbleiben als zu Hause. Einmal wurde es sogar Mitternacht, bis wir sie ins Bett brachten.» Weil sich das kleine Reisefüdli so gut an den Ferien-Rhythmus anpasste und morgens auch etwas länger schlief, hatte Zuria abends noch Energie, um mit Mama und Papa der Live-Musik zu lauschen, sagt Zerzuben: «Zuria war der heimliche Star der Kreuzfahrt. Sie tänzelte so herzig zur Musik und flirtete mit den anderen Passagieren.»
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Auch wenn klein Zuria noch nicht alle Winkel auf dem Schiff entdecken konnte, geht es für die Familie nun zurück ins Wallis. «Wir kehren erholt und ausgeschlafen nach Hause», sagt Hodel.
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