Trotz aller Preise, die Roger Federer schon gewonnen hat, ist seine Freude über den «Best-of»-Preis spürbar. «Ich fühle mich nicht als Sieger, sondern, als ob wir alle gewonnen haben, wir haben uns gegenseitig so inspiriert», richtete er sich an die anderen Jahrhundertsportler. «Es ist eine unglaubliche Ehre, vor euch zu stehen.» Auf sein Comeback müssen wir noch ein bisschen warten: Auf den Start des Australian Open 2021 werde es knapp.
SRF/Valeriano Di Domenico
«Ich kann es nicht glauben. In dieser Runde ist schon die Nominierung etwas Wahnsinniges», gibt sich Vreni Schneider, 56, bescheiden. Natürlich hat die Skifahrerin mit ihren je drei WM- und Olympiagoldmedaillen sowie den 55 Weltcupsiegen genügend Argumente für den Sieg in der Kategorie Sportlerin, doch die Glarnerin bleibt wie immer bodenständig. «Danke 1000 Mal.»
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Jean-Pierre Egger, 77, wird als bester Trainer gewählt. Mit Kugelstösser Werner Günthör, dreifacher Weltmeister, coacht er in den Achtzigern erstmals einen Athleten an die Weltspitze. Danach wird er als Krafttraining-Experte in fast allen Sportarten hinzugezogen – unter anderem von Schwingerkönig Matthias Sempach. «Dass mich meine Kollegen gewählt haben, diese Champions, macht diesen Award zum schönsten, den ich je bekommen habe.»
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Sehr emotional wird Heinz Frei, als er den Award als bester Paralympischer Sportler entgegennimmt. «Da ist so viel Demut dabei», sagt der 62-Jährige, der seit 42 Jahren an den Rollstuhl gebunden ist. «Diese Trophäe kann viele Geschichten aus meinem Leben erzählen.» Der Rollstuhlsportler ist international seit Jahrzehnten eine der prägendsten Figuren seines Sports – und immer noch aktiv.
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Raphael Diaz, 34, nimmt stellvertretend für die Eishockey-Nationalmannschaft für 2018 den Preis für das beste Team entgegen. Die Schweiz schrammte damals an den Weltmeisterschaften in Dänemark knapp an Gold vorbei, unterlag im Final erst im Penaltyschiessen den Schweden und begeisterte die Fans. «Das ist ein Preis für die ganze Eishockeynation Schweiz», sagt der damalige Captain Diaz.
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Er ist der Einzige, der für seine Leistung im aktuellen Jahr ausgezeichnet wird: «Best Talent» Dominic Stricker. «Es war sportlich ein unglaubliches 2020.» Der 18-jährige Berner hat dieses Jahr die Junioren-Ausgabe der French Open gewonnen und wurde auch schon eingeladen, mit Roger Federer in Dubai zu trainieren. Dort soll er sogar einen Satz gewonnen haben, wie der Maestro gleich selber verrät.
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