Am Sonntagabend wurde dem Schweizer Sport der rote Teppich ausgerollt – mit den «Sports Awards» im Schweizer Fernsehen. Die beiden Moderatoren Rainer Maria Salzgeber, 50, und Sandra Studer, 50, präsentierten die grosse Show aus dem Leutschenbach gewohnt souverän, führten die Interviews mit ihren Gästen viel Charme und Witz.
Es war ein Stelldichein der hiesigen Sportelite – mit zwei grossen Gewinnern: Mujinga Kambundji, 27, und Christian Stucki, 34, sind Sportlerin beziehungsweise Sportler des Jahres! Die Leichtathletin und der Schwingerkönig setzten sich deutlich gegen ihre Konkurrenz durch. «Der Kanton Bern ist heute nicht schlecht vertreten auf der Bühne», witzelte Stucki bei seiner Dankesrede. Er ist der erste Schwinger überhaupt, der zum Sportler des Jahres gewählt wurde.
Mujinga Kambundji hatte an diesem Abend gleich dreimal Grund zum Jubeln: Auch in der Staffel sahnte sie ab, und auch ihr Trainer Adrian Rothenbühler gewann einen Award.
Nominiert für Sportler/Sportlerin des Jahres waren ausserdem Schwimmer Jérémy Desplanches, Langstreckenläufer Julien Wanders, Mountainbiker Nino Schurter, Abfahrer Beat Feuz und Tennis-Star Roger Federer (der Baselbieter kam auf Rang 2) bei den Männern sowie Skistar Corinne Suter, Leichtathletin Léa Sprunger, Triathletin Daniela Ryf, Tennisspielerin Belinda Bencic und Skistar Wendy Holdener (die Obwaldnerin kam auf Rang 2) bei den Frauen.
Nebst den beiden Hauptgewinnern wurden auch in folgenden Kategorien Awards verliehen:
Paralympische Sportlerin des Jahres: Manuela Schär (Leichtathletik)
Team des Jahres: 4x-100m-Staffel (Leichtathletik)
Newcomer des Jahres (SRF 3 Best Talent Sport): Sina Frei (Mountainbike)
Trainer des Jahres: Adrian Rothenbühler (Leichtathletik)
MVP des Jahres: Roman Josi (Eishockey)