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Was für viele Frauen ein Tabuthema ist, ist für Francine Jordi ein Grund zum Feiern. Vor Kurzem wurde die Schlagersängerin 44 und begoss ihren Geburtstag mit einem Best-of-Album und einer Bolognese im strömenden Regen. Im SI.Talk verrät die Bernerin, weshalb sie keine Schönheit-OPs, keine Affären und keine Blind Dates will und blickt auf die Hochs und Tiefs ihres bewegten Lebens zurück. Sina Albisetti
Francine Jordi im SI.Talk

«Mein Partner muss mich nicht glücklich machen»

Sie ist 44 geworden – und möchte kein Jahr jünger sein. Im SI.Talk spricht Francine Jordi übers Altern, mögliche Schönheits-Operationen – und weshalb sie das Glück nicht in einem Partner sucht.

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Die Zahl gefällt ihr. «44 hat so eine tolle Energie», schwärmt Francine Jordi. Die Schlagersängerin hat im Sommer entsprechenden Geburtstag gefeiert – und möchte «kein Jahr zurück», wie sie sagt. «Die Gelassenheit, die ich jetzt habe, möchte ich nicht mehr missen.» Es gehe im Leben ja nicht darum, «dass wir immer 20 bleiben sollen». 

Doch auch wenn auf dem Alterszähler ein paar Nummern hinzugekommen sind: An Jordis Feierwut hat sich nichts geändert. «Ich kann mit 44 immer noch festen wie mit 20», sagt sie lachend. Befreit geht sie Partys heute an – und bewusster als noch in ihren Zwanzigern. «Du machst plötzlich mit 44 auch Sachen, bei denen du mit 25 denkst: Das mache ich jetzt nicht, da komme ich mir blöd vor.» 

«Die Gelassenheit, die ich jetzt habe, möchte ich nicht mehr missen»

Francine Jordi

Die Zeugen des Alters nimmt Jordi gelassen. «Es ist okay, dass ich jetzt nicht mehr so fit bin wie früher», sagt sie offen. «Ich möchte nicht immer einen Körper haben, wie ich ihn mit 20 hatte.» Dass sich um ihre Augen Fältchen bilden und die Schwerkraft nach und nach ihre Spuren hinterlässt – «das ist einfach so. Das ist eine Herausforderung, aber ich finde das sehr spannend, mich damit auseinanderzusetzen.» Eine Schönheits-OP kommt für die 44-Jährige derweil nicht infrage. Sie möchte das Alter annehmen, wie es kommt. Und noch etwas anderes stünde ihr für einen Eingriff im Weg: «Ich habe zu fest Angst davor, etwas an mir machen zu lassen!»

«Man kann nichts erzwingen»

Ebenso locker wie das Alter geht Francine Jordi auch das Solo-Dasein an. «Single-Sein ist keine Krankheit!», sagt sie lachend. Es gehe ihr gut, auch alleine. Aber «wenn die grosse Liebe kommt, würde ich sofort zupacken. Wenn die Schmetterlinge kommen, bin ich die Erste, die sagt: ‹Hier!›», gibt sie ehrlich zu. Doch man könne nichts erzwingen. «Ich will keinen Partner, um nicht allein sein zu müssen.» Und sie möchte auch nicht einfach einen Partner, «um einen Partner zu haben». «Mein Partner muss mich auch nicht glücklich machen – das ist meine Verantwortung, mich glücklich zu machen.»

«Wenn die grosse Liebe kommt, würde ich sofort zupacken»

Francine Jordi

Derweil hat Jordi klare Vorstellungen davon, wie eine nächste Liaison aussehen soll – Etwas Festes soll es sein. «Ich will keine Affäre oder Romanze, das interessiert mich wirklich nicht mehr, dieses Gstürm», sagt sie. Auch wenn es mit der Liebe schon seit Längerem nicht mehr klappen will, lässt sich die Schlagersängerin davon nicht stressen. «Man kann nichts erzwingen», findet sie. Wann sie zum letzten Mal jemand crazy gemacht hat, wie ihr allererster Kuss sich angefühlt hat und welches für sie das beste erste Date war, erzählt die Bernerin im SI.Talk.

Von Sina Albisetti am 22. August 2021 - 09:59 Uhr