Er gilt als Lausbub mit Herz, hatte als Kind ständig Flausen im Kopf. Aber ein Bad Boy? Doch nicht Breel Embolo!
Jetzt aber steht der 23-jährige Nati-Star arg in der Kritik: Er hat möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstossen.
Was ist passiert? Laut einem Bericht der «Bild» habe Embolo im Café Extrablatt im deutschen Essen an einer illegalen Party teilgenommen – mit über 20 anderen Personen. Ohne Masken, ohne Abstand, dafür mit Alkohol und Wasserpfeifen. Nachdem sich Anwohner über den Lärm beklagt hatten, löste die Polizei die Party auf.
Embolo selbst bestreitet, an der besagten Party dabei gewesen zu sein. «Das ist eine falsche Darstellung», schreibt er auf Instagram. «Die Wohnung, in der ich war, befand sich im unmittelbaren Umfeld des Lokals, in dem diese Party stattfand.»
Embolo räumt jedoch auch Fehler ein: «Ich bin in der Nacht auf Sonntag nach der Rückkehr vom Spiel in Stuttgart mit einem Freund nach Essen gefahren, um dort bei einem Kollegen Basketball zu schauen. Das war in der heutigen Zeit dumm von mir. Dafür entschuldige ich mich.»
Doch: Mit dieser Entschuldigung kommt er nicht davon. Auf Instagram reichen die Reaktionen von «lächerliche Ausrede» bis «Wer soll diesen Mist glauben?» Pikantes Detail: Das Café Extrablatt befindet sich in einem Gebäude direkt am See. Die nächsten Wohnhäuser sind durch zwei Strassen und Bäume vom Lokal getrennt.
Auch Borussia Mönchengladbach scheint sich so seine Sache zu denken: Über Twitter lässt Embolos Klub verlauten, der Stürmer werde wegen eines möglichen Corona-Verstosses «vorsorglich» aus dem Kader für das Bundesligaspiel gegen Werder Bremen gestrichen. Er werde am Mannschaftstraining erst wieder teilnehmen, «wenn negative Corona-Tests von ihm vorliegen.»
Ob Breel Embolo tatsächlich an der Party war oder nicht – wir wissen es nicht. Aber sich er ist: Er muss seine Kommunikationsstrategie überdenken.