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«Ich bin immer für meine Talents da»

So fiebert Noah Veraguth dem «TVOS»-Finale entgegen

Noah Veraguth von der Band Pegasus ist sich grosse Shows gewohnt. Das Finale von «The Voice of Switzerland» wäre also nichts Neues für den Sänger, hätte der Coronavirus nicht alles über den Haufen geworfen und die grosse Liveshow ins Wohnzimmer der Finalisten verlegt. Im Interview erzählt der Sänger, wie er seine Talente nun unterstützt.

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12.07.2018; Berlin, Deutschland; Noah Veraguth (Pegasus); Homestory mit Noah Veraguth von der Band Pegasus mit Freundin und Kuenstlerin Sayori Wada in Berlin.Noah Veraguth hier in seinem Arbeitszimmer. © Valeriano Di Domenico

In Team Noah kämpfen Remo Frorrer und Meo Dalgiç um den Sieg bei «The Voice of Switzerland».

Valeriano Di Domenico

Eigentlich hätten schon am 24. März hunderte Scheinwerfer auf die acht Finalisten von «The Voice of Switzerland» scheinen sollen. Tausende Hände hätten für sie klatschen und Millionen Augenpaare ihnen zuschauen sollen. Doch um die Gesundheit aller zu schützen, verlegte 3+ das Finale in die Wohnzimmer der Finalisten.

Im kleinen Rahmen werden die Talente aus den Teams von Anna Rossinelli, 32, Noah Veraguth, 32, DJ Antoine, 44, und den Büezer Buebe Gölä, 51, und Trauffer, 41, um den Titel «The Voice of Switzerland» und den damit verbundenen Plattenvertrag kämpfen.

Noah Verguth trauert um Live-Fest mit Talenten

Keine einfache Aufgabe für alle Beteiligten und, wie Remo Forrer Finalist und Favorit aus Team Noah verriet, auch eine Enttäuschung. «Ich habe mich sehr auf die grosse Liveshow mit Band und Publikum gefreut. Es ist zwar toll, dass wir jetzt ein Finale haben und abschliessen können, enttäuscht bin ich aber schon etwas», sagt der 18-Jährige.

Und auch sein Coach Noah ist traurig, dass er nicht mit seinen Talenten ein grosses Live-Fest feiern kann, wie er im Interview mit schweizer-illustrierte.ch verrät: «Ich finde es schade, dass ich nicht nur das Finale mit meinen Talents vorbereiten kann, auch wird mir das gemeinsame Feiern fehlen. Auch das Drumherum der Sendung wird mir wirklich fehlen. Aber es ist die Realität, wir stecken alle in derselben Situation.»

Regelmässiger Kontakt zwischen Coach Noah und Talenten

Umso mehr haben ihn seine Talents Remo und Meo beeindruckt, sie hätten sich mit der neuen Situation beeindruckend schnell abgefunden, erzählt der Pegasus-Frontmann weiter. «Das verdient natürlich Respekt. Für sie wäre es eine Riesensache gewesen, auf der Bühne live am TV. Aber sie haben diese neue Challenge angenommen und sind gut damit klar gekommen.»

Veraguth hat seine Sänger auch nach dem Lockdown noch weiter gecoacht: «Ich stehe mit ihnen in regelmässigem Kontakt und bin zusammen mit meinem Side-Coach da, wenn sie vor dem Final noch was brauchen.» Finalist Remo verrät, dass er mit seinem Coach über Whatsapp weiter geprobt hat: «Ich habe ihm Videos von meinen Proben geschickt und er hat mir dann Feedback gegeben.» 

Einnahmen gehen an Coronabetroffene

Glaubt man den Youtube-Clicks aller «TVOS»-Teilnehmer, dann geht Team Noah mit Remo ganz klar als Favorit ins Rennen. Der Coach selber glaubt aber, dass auch Talent Meo veritable Siegeschancen hat: «Obwohl die öffentliche Reaktion bei Remo Forrer bisher ein bisschen grösser war. Aber auch Meo hat einfach die romantische Wahnsinnsstimme, von der ich mir im Final viel erhoffe.»

Das Finale von «The Voice of Switzerland» findet am Montag, 6. April 2020 um 20.15 auf 3+ statt. Ausgestrahlt wird die Sendung aus den Wohnzimmern der Talente, doch auch die Coaches und die Moderatoren Christa Rigozzi, 36, und Max Loong, 40, sollen in die Sause eingebunden werden, verrät Roger Elsener, CEO des Senders. 

«Selbstverständlich werden aber Empfehlungen und Vorgaben des Bundesrats vollumfänglich berücksichtigt», verspricht der Manager. Die gesamten Einnahmen der Show gehen an die Glückskette für die Betroffenen der Corona-Krise.

Von Berit-Silja Gründlers am 6. April 2020 - 17:28 Uhr