Hehl macht er keinen daraus, was er von seiner aktuellen Situation hält. «Nicht gerade der Jahresanfang, den ich mir vorgestellt hatte», beginnt SRF-Moderator Urs Gredig, 51, seinen Tweet. Der Moderator von «10vor10» sowie Talkmaster der Show «Gredig direkt» befindet sich nach einem positiven Testergebnis in Isolation. «Corona hat mich trotz Booster auch erwischt.» Seit Anfang Woche hat er sich «mit leichten Symptomen» von der Aussenwelt abgekapselt, wie er bei Twitter mitteilt.
Betroffen von seinem Corona-bedingten Ausfall sind beide SRF-Formate. Für die geplante «Gredig direkt»-Sendung von heute Abend (SRF 1, 22.25 Uhr) «mussten wir deshalb umplanen», berichtet Gredig. «Zum Glück haben wir genau für solche Eventualitäten in der Regel eine Reserve-Sendung in der Hinterhand, welche nie am TV ausgestrahlt wurde.»
So wird heute Abend eine voraufgezeichnete Sendung mit Fitnessmodel Cindy Landolt, 36, gezeigt. Für Gredig ein Glücksfall, der zu einem optimalen Zeitpunkt kommt. «Passt thematisch doch eigentlich ideal zu vielen Neujahrsvorsätzen», zeigt er sich positiv.
Auch seine geplante Moderation beim Nachrichtenmagazin «10vor10» wird Gredig in Isolation entsprechend nicht antreten können. Ersatz hat das SRF aber innerhalb des Teams schnell gefunden. «Bei ‹10vor10› springt die liebe Kollegin Bigna Silberschmidt für mich ein», teilt Gredig mit. Und hat für seine Fans und Follower in diesen turbulenten Zeiten bei der Gelegenheit auch einen klaren Wunsch: «Bliibet gsund!», hofft er.
Bei SRF musste bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen Ersatz für ein TV-Gesicht gefunden werden. Vor Urs Gredig hatte es Mitte Dezember auch schon Sandro Brotz, 52, erwischt, der nach einem positiven Corona-Test Forfait geben musste für die Moderation der «Arena». In seinem Fall war Mario Grossniklaus, 45, bei zwei Ausgaben der Sendung als Moderator eingesprungen.