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Analyse

So gut passen Star-Paare wirklich zusammen

Stimmen bei Michelle Hunziker und Tomaso Trussardi die Voraussetzungen für eine lange Beziehung? Können Luca Hänni und seine Freundin Tamara die Strapazen überstehen, die seine Musikkarriere mit sich bringt? Und: Wie gut passen eigentlich Roger und Mirka Federer zusammen? Die Physiognomie-Expertin Tatjana Strobel hat für SI online die Gesichter der Prominenten analysiert und wagt einen Blick in die Zukunft.

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Was macht eigentlich eine gute Beziehung aus? Gegenseitiger Respekt, sagen die einen. Freiheit die anderen. Und Dritte meinen, guter Sex sei ausschlaggebend. Für Tatjana Strobel ist klar: Alle diese Faktoren sind zwar wichtig, entscheidend ist aber vor allem das Aussehen dieser zwei Menschen. Die Physiognomie-Expertin glaubt, dass man in den Gesichtern ablesen kann, ob ein Paar zusammenpasst. Setzt man beispielsweise die Gesichtshälften in einem Fotobearbeitungsprogramm zusammen, so sollten sie sich ergänzen. «Je harmonischer ein Paar ist, desto schöner das Bild, das es abgibt», erklärt Strobel - und meint es wortwörtlich. «Ergibt sich ein disharmonisches Bild, so haben die Menschen vermehrt mit Herausforderungen zu kämpfen.» Meist, weil die Personen unterschiedlichen Physiognomie-Typen angehören. Physiognomie, das ist die Wissenschaft, aus den Gesichtszügen die Charakterstruktur abzulesen. In ihrem Buch «Ich weiss, wer zu dir passt» stellt Strobel vier Typen vor:

  • Der Macher: Er braucht die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen - und erhält diese auch durch sein Auftreten. Der Macher hat einen starken Willen und viel Energie. Er entspannt sich meist beim Sport und äussert seine Meinung hart aber fair und respektvoll. Der Macher hat oft eine Führungsposition inne. Sein Gesicht ist eher kantig und trapezförmig, die Augen und Oberlippen sind schmal. Dominant ist bei ihm die Kieferpartie. Der Macher ist gross und normalgewichtig, er schwitzt leicht. Er bewegt sich aufrecht, dynamisch und schnell und signalisiert: Ich bin selbstbewusst und willensstark. Prominente Macher sind die Schauspieler Brad Pitt oder Arnold Schwarzenegger.
     
  • Der Rationale: Er hat ein Flair für Zahlen, Daten und Fakten. Entscheidungen wägt er gut ab, dabei hält er die Risiken stets im Auge. Der Rationale braucht Sicherheit und eine gewisse Bequemlichkeit. Er ist zuverlässig und gewissenhaft. Veränderungen mag der Rationale nicht. Er ist häufig in der Wissenschaft, Wirtschaft oder in der Informationstechnologie tätig. Sein Gesicht weist eine gewisse Kantigkeit auf. Die Lippen sind schmal, die Augen klein und eng beieinanderstehend. Die Stirn ist beim Rationalen der dominante Teil im Gesicht. Der Körper ist oft kompakt und kräftig gebaut, der Rationale hat Tendenz zum Übergewicht. Er geht aufrecht, aber eher langsam und mit kleinen Schritten. Prominente Rationale sind Philipp Hildebrand, der einstige Chef der Schweizerischen Nationalbank, oder Josef Ackermann, der Ex-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank.
     
  • Der Emotionale: Dieser Typus sehnt sich nach harmonischem Zusammensein und strahlt Freude, Heiterkeit und Gelassenheit aus. Er hilft und vermittelt gerne. Der Emotionale tut sich schwer mit Veränderungen und schätzt Kontinuität und Beständigkeit. Er braucht viel Bedenkzeit bei Entscheidungen. Häufig ist er in helfenden Berufen wie in der Pflege anzutreffen. Sein Gesicht ist oval oder rund, die Wangenknochen sind bei ihm kaum ausgeprägt, die Nase ist dominant. Er ist zierlich und feingliederig gebaut, neigt zum Frieren und zu Untergewicht. Die Körpersprache ist beim Emotionalen nicht genau lesbar, denn je nach Gemütsverfassung ist bei ihm alles möglich. Prominente Emotionale sind selten. Für diese Menschen ist es schwierig, dem Mediendruck standzuhalten.
     
  • Der Pionier: Er strebt immer nach mehr, nach Veränderung. Stillstand ist ihm ein Gräuel, vor Veränderung und Risiko scheut er sich nicht. Der Pionier ist zielstrebig und kreativ und deshalb häufig in der Philosophie, Wissenschaft oder als Erfinder und Künstler tätig. Sein Gesicht ist eher dreieckig oder quadratisch, er hat oft grosse, abstehende Ohren. Der Pionier geht eher auf dem Ballen, hat eine offene Gestik und bewegt sich hektisch und unruhig. Der Pionier ist der beste Geschichtenerzähler überhaupt. Er neigt zu Sprunghaftigkeit, für andere ist es oft schwierig, ihm zu folgen. Ein prominenter Pionier war Steve Jobs.

Paare, die unterschiedlichen Typen angehören oder kaum Gemeinsamkeiten aufweisen, sollten ihre Beziehung dennoch nicht abschreiben. Es komme häufig vor, dass man sich einen gegensätzlichen Partner aussuche, sagt Strobel. «So äussert sich der Wunsch der Menschen, ganz zu sein.» Deshalb wird in einer Beziehung zwischen gegensätzlichen Menschen noch viel wichtiger, was sonst schon gilt: «Man muss viel kommunizieren, sich auch in Konfliktsituationen austauschen und gemeinsam gegen Stress vorgehen.» Zudem dürfe man nie versuchen, den anderen ändern zu wollen. Vielmehr solle man von ihm lernen und auch seine Schwächen annehmen.

Neben all den Beziehungstipps liegt Strobel aber besonders ein Ratschlag am Herzen: «Fange bei dir an. Liebe dich selbst!» Aus eigener Erfahrung wisse sie, wie wichtig es ist, dass man sich in seiner eigenen Haut wohlfühle. 

Exklusiv für SI online hat Tatjana Strobel die Beziehungen von Stars angeschaut: Wie gut passen Prominente wie Roger und Mirka Federer, Luca Hänni und seine Freundin Tamara, Michelle Hunziker und Tomaso Trussardi oder Justin Timberlake und Jessica Biel wirklich zueinander? Sie sagt es Ihnen - in der Bildergalerie. 

Tatjana Strobels Buch «Ich weiss, wer zu dir passt» ist am Montag, 1. Oktober, im Arkana-Verlag erschienen. 

 

Von Ramona Thommen am 2. Oktober 2012 - 16:41 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:47 Uhr