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DARIO COLOGNA gewann im Januar zum zweiten Mal die Tour de Ski im LANGLAUF. Damit legte der Bündner aus dem Münstertal die Basis für seinen überlegenen Sieg im Gesamt-Weltcup. Keiner ist vielseitiger auf der Piste und Loipe als der Mellathlet.
Die erste Goldmedaille nach vier Podestplätzen holte DANIEL HUBMANN, 28, bei der WM in Chambéry (F). Damit gehört der Thurgauer definitiv zu den Weltbesten im ORIENTIERUNGSLAUF. Als «Dessert» gabs zudem den vierten Weltcup-Gesamtsieg.
IOURI PODLADTCHIKOV, 23, überspringt sie alle. Der SNOWBOARD-FREESTYLER aus Zürich holte in der Halfpipe WM-Silber in La Molina (E). Zudem siegte «I-Pod» beim Weltcup-Final in Arosa. Mit seinen Tricks setzt er Massstäbe auf dem Board.
Auch ohne Grand-Slam-Turniersieg 2011 bewies ROGER FEDERER, 30, dass er noch immer das Mass der Dinge im TENNIS ist. Der Basler Weltbürger holte Ende 2010 wie vor wenigen Tagen erneut den Masters-Titel und reihte auch sonst Rekord an Rekord.
Mit Bronze auf der Grossschanze «rettete» SIMON AMMANN, 30, (l), die Schweizer Bilanz an der Nordisch-WM in Oslo. Der Toggenburger Vierfach-Olympiasieger im SKISPRINGEN gewann drei Weltcup-Events und beendete die Saison als Gesamtzweiter.
FABIAN CANCELLARA, 30, fehlen 2011 zwar die grossen Siege in der Jahresbilanz. Doch dass er weiterhin einer der ganz Grossen im RADSPORT ist, bewies der Berner mit WM-Bronze im Zeitfahren sowie Podesträngen bei allen Frühjahres-Klassikern.
Den grössten Sieg der Saison errang CARLO JANKA, 25, über sich selbst. Der Bündner SKIRENNFAHRER stand nur eine Woche nach einer Operation am Herzen als Sieger auf dem Riesenslalom-Podest von Kranjska Gora. Und wurde Dritter im Weltcup!
DIDIER CUCHE, 37, wird nicht müde. Der «grosse alte Mann» im ALPINEN SKIRENNSPORT holte in Garmisch mit Abfahrts-Silber zum dritten Mal in Folge eine WM-Medaille. Den Gewinn von Abfahrts und Super-G-Weltcup gabs als Zugabe.
NINO SCHURTER, 25, ist für Olympia im MOUNTAINBIKE fast eine Medaillenbank. Der Bündner aus Tersnaus holte in Champéry VS WM-Silber im Cross-Country und wurde auch Weltcup-Gesamtzweiter. Der erste Schweizer mit dem Ticket für London!
Er ist mit seiner Dynamik, Technik, Unbekümmertheit und der unbändigen Spiellust schon fast ein FUSSBALL-Naturereignis. XHERDAN SHAQIRI aus Basel war die Triebfeder sowohl im Nationalteam als auch in der U21-Nati und beim FCB. Mit 19 Jahren!
CAROLINE STEFFEN, 33, verpasste beim Ironman Hawaii nach Platz 2 im Vorjahr zwar den Sieg. Doch mit dem Erfolg am Ironman von Frankfurt im Juli bewies die Wahl-Australierin aus Spiez, dass sie im TRIATHLON die Nummer 1 Europas ist.
Bei der EM in Berlin gewann sie Sprung-Bronze. Man wusste noch nicht, dass es die Abschiedsvorstellung von ARIELLA KAESLIN, 24, als KUNSTTURNERIN war. Im Juli beendete die Luzernerin ihre grosse Karriere.
20 Jahre nach Julie Baumann schrieb LISA URECH, 22, Geschichte in der Schweizer LEICHTATHLETIK. Die Emmentalerin verbesserte den Uralt-Rekord im Hürdensprint. 12,62 s: Weltklasse! Dazu gabs an der U23-EM Silber.
FANNY SMITH, 18, (r), tauchte vergangenen Winter als Teenager an der Weltspitze im SKICROSS auf. In Südtirol gabs den ersten Weltcup-Sieg, und auch bei den X-Games in Aspen (USA) stieg die Vaudoise aus Villars aufs Podest.
Kaum jemand wagte zu hoffen, dass nach Kaeslins Rücktritt rasch eine Nachfolgerin gefunden wird. Doch GIULIA STEINGRUBER, 17, aus Gossau SG schloss die Lücke im KUNSTTURNEN. Platz 5 im Pferdsprung-WM-Final in Tokio!
Ihre WM-Silbermedaille in der Halfpipe in La Molina (E) holte die Engadinerin URSINA HALLER, 25, mit dem besten Run ihrer bisherigen Karriere im SNOWBOARD FREESTYLE. Und das nach der Heilung vom Pfeiffer-Drüsenfieber!
TIFFANY GÉROUDET, 25, holte in Sheffield (GB) als erste Schweizer FECHTERIN überhaupt einen Europameistertitel. Die Degenspezialistin aus Sion VS besiegte im Final selbst die deutsche Olympiasiegerin Heidemann.
LARA DICKENMANN, 26, gelang, was bei den Männern noch kein Schweizer im FUSSBALL schaffte. Die Krienserin erzielte beim Champions-League-Sieg ihres französischen Klubs Olympique Lyon gegen Potsdam das entscheidende Tor.
Die erste Schweizer Weltmeisterin im SCHWIMMEN kommt aus Genf und heisst SWANN OBERSON, 25. An der WM in Schanghai holte sie Gold über 5 km. Leider gibts diese Distanz nicht bei Olympia. Dort startet sie über 10 km.
SARAH MEIER, 27, schrieb das Schweizer Sportmärchen des Jahrzehnts. Nach 23 Jahren im EISKUNSTLAUF erklärte die Bülacherin im Frühling 2011 ihren Rücktritt und die EM in Bern zu ihrem letzten Wettkampf. Und just bei diesem gewann sie EM-Gold, ihren ersten grossen Titel!
Ein Evergreen! Seit 15 Jahren steht ARNODEL CURTO, 55, an der Bande des HC Davos. In dieser Zeit hat er dem Traditionsklub im EISHOCKEY neues Leben eingehaucht. Der Titel 2010/11 war des Engadiners fünfter in zehn Jahren.
Beim Wechsel im Frühling von Swiss-Ski in die Privatwirtschaft gabs Nebengeräusche. Doch der Berner Oberländer MARTIN FURTENER, 52, hat mit seiner Arbeit als Cheftrainer seit 2004 tiefe Spuren hinterlassen. Auch dank ihm ist die Schweiz im SKI ALPIN wieder Weltklasse.
Er ist im schrillen FUSSBALL-Business eine ruhige Erscheinung. Aber eine mit grosser Kompetenz. PIERLUIGI TAMI, 50, trainiert seit 2006 Schweizer Nachwuchs-Auswahlen. Doch richtig bekannt ist der Tessiner erst, seit er die U21-Nati zu EM-Silber führte.
Bereit für die Paralympics: JEAN-MARC BERSET, 51, aus Bulle FR gewann an der WM im HANDBIKE in Dänemark sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen den Titel. Damit ist er 2012 in London in jener Rolle, die er bestens beherrscht: als Favorit.
Er fährt und fährt und fährt von Erfolg zu Erfolg zu Erfolg. HEINZ FREI ist auch mit 53 Jahren «l’homme à battre» im ROLLSTUHLSPORT. Dieses Jahr gabs WM-Silber im Marathon. Gewänne er bei den Sports Awards, wäre es bereits das zehnte Mal!
MARCEL HUG ist quasi der Youngster im ROLLSTUHLSPORT. In einer Disziplin, wo die meisten ihre grossen Erfolge erst im reiferen Alter erzielen, holte der 25-Jährige aus Nottwil LU an der WM eine Gold- und vier Silbermedaillen.
Dass unsere U21-NATI an der EM in Dänemark bis in den Final durchmarschierte und erst dort gegen den Weltmeisternachwuchs aus Spanien verlor, hat Langzeitwirkung: Dank den Siegen gegen Dänemark, Island, Weissrussland und Tschechien darf die Schweiz erstmals seit 1928 wieder im FUSSBALL bei den Olympischen Spielen teilnehmen.
Letztmals war es 1972 in Sapporo, dass eine SCHWEIZER STAFFEL im LANGLAUF international Aufsehen erregte. Damals gab es Olympia-Bronze. Nun war der Triumph von Toni Livers, Dario Cologna, Remo Fischer und Curdin Perl über 4 × 10 km in La Clusaz (F) über die lückenlos versammelte Weltelite der erste Sieg eines Schweizer Teams