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Miley Cyrus

Alle hacken auf ihr rum!

Armes, böses Mädchen. Sie wollte ein bisschen sexy sein, ihr «Süsses Mädchen»-Image loswerden und auch ein wenig provozieren. Doch der Schuss ging nach hinten los. Miley Cyrus schlägt eine regelrechte Hasswelle entgegen. Und zu alldem hat sie auch noch ihren Verlobten verloren. Wird sie daran zerbrechen? Gerade Teenie-Stars geraten oftmals schnell auf die schiefe Bahn.

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Miley Cyrus sieht die Grenzen nicht mehr. Erst liefert sie eine Sex-Show bei den MTV Video Music Awards, dann präsentiert sie sich nackt auf einer Abrissbirne im Video zu «Wrecking Ball», leckt einen Hammer ab und räkelt sich lasziv im Bauschutt. Sie will provozieren. Sie will, dass man über sie spricht. Ihre Strategie geht aber nur zum Teil auf.

Erfolg hat die 20-Jährige nämlich tatsächlich! Mit ihrem neuen Song hat sie sich nackt an die Spitze der US-Single-Charts geschwungen. Auch bei iTunes und Spotify ist sie auf Rang eins. Auf Youtube hat das Video schon über 127 Millionen Views. Die Auflistung ihrer «Wrecking Ball»-Erfolge twitterte die Sängerin höchstpersönlich und voller Stolz. Aber der Erfolg ist das einzige, was sie jetzt noch hat. Die Beliebtheit hat nachgelassen. Ihr Image ist total am Boden.

Dies hat mittlerweile auch Liam Hemsworth erkannt und die Beziehung mit Miley beendet. Und nicht nur das: Auch Star-Kollegen äussern sich negativ zum ehemaligen Teenie-Star. Sängerin Pink, 34, beispielsweise ist enttäuscht, dass Miley ihr Talent so schlecht nutzt. «Sie ist wirklich verdammt talentiert, sie ist wunderschön», beschreibt sie Miley Cyrus im Interview mit «E!online». «Sie kann so toll singen. Und dann macht sie so etwas? Sie betrügt sich selbst und betrügt auch uns.» Miley solle machen, was sie wolle. Aber Pink ist sich sicher, dass sie die Musik so nicht kaufen wird. «Ich habe selbst gesehen, dass sie das besser kann», so ihr Kommentar.

Auch Sängerin Cher, 67, lässt kein gutes Haar an der 20-Jährigen. Besonders die versexte Show mit Robin Thicke bei den MTV Video Music Awards habe sie schockiert. «Ich bin nicht altmodisch», gibt Cher zu verstehen. Wenn Miley sich gut präsentiert hätte, wäre es sogar in Ordnung gewesen, wenn sie nackt die Bühne gerockt hätte. «Sie war aber einfach schlecht», so das niederschmetternde Urteil von Cher. «Sie kann nicht tanzen, ihr Körper sah schrecklich aus, das Lied war nicht wirklich gut und eine Pobacke guckte raus. Und, Chick, du solltest die Zunge nicht zeigen, wenn sie belegt ist.» Harte Worte. Immerhin hat sie danach noch eine Twitter-Meldung gepostet, weil sie ein schlechtes Gewissen hatte. «Miley... ich denke, was ich denke, aber es auch zu sagen... Ich bin etwas beschämt , dass ich nicht meinen grossen, rechthaberischen Mund halten konnte.»

Selbst hartgesottene Fans üben Kritik an Miley. Seit dem «Wrecking Ball»-Video gibts wüste Kommentare wie «Schlampe» oder «Hure» zu lesen. Und auch wenn der Song gut ankommt: Viele schreiben, man müsse die Augen schliessen, um den Song geniessen zu können. Auch die ersten Parodien sind bereits auf Youtube aufgetaucht. Eine ganz besonders kreative Version ist die, bei der auch noch ein Robin-Thicke-Darsteller auftaucht und der Text geändert worden ist. Hier singt die (übrigens talentierte) Sängerin Aleksei Archer anstatt «I came in like a wrecking ball» - «I came in like a twerking whore». Das braucht man wohl nicht zu übersetzen.

Wie wird Miley Cyrus mit all den Hassattacken umgehen? Auch wenn sie sich momentan noch selbstbewusst und unbekümmert gibt - die Fassade bröckelt. Im Gespräch mit «Harper's Bazaar» erklärte sie vor Kurzem: «Ich war ein Erwachsener, als ich Kind hätte sein müssen. Und nun bin ich erwachsen und verhalte mich wie ein Kind.» Zudem gab sie zu: «Ich habe so viele Probleme, ich bin völlig am A***.»

Blüht ihr die gleiche Entwicklung, wie sie andere Teeniestars schon durchmachen mussten? Britney Spears beispielsweise rasierte sich eine Glatze und musste in Behandlung, weil sie mit dem Druck nicht mehr klargekommen war. Amanda Bynes musste in einer geschlossenen Psychiatrie wegen Schizophrenie behandelt werden und Lindsay Lohan hat mit ihren 27 Jahren bereits den sechsten Entzug hinter sich. Mileys Manager Larry Rudolph ist übrigens der gleiche Typ, der auch schon Britney Spears verheizt hatte.

Dass sie jetzt vollkommen alleine dasteht, tut ihr alles andere als gut. Gerade den Halt von Liam Hemsworth hätte sie jetzt dringend nötig gehabt. Darüber ist sich auch ihr Umfeld einig. Kurz vor der Trennung zitierte die amerikanische «In Touch» eine Freundin der Sängerin: «Es wäre schlimm, wenn die Beziehung zu Liam zerbricht. Denn dann würde Miley jeglichen Halt verlieren.»

Von BS am 21. September 2013 - 08:45 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 18:21 Uhr