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Chester Bennington (41†)

Autopsiebericht zeigt Drogenmissbrauch

Knapp ein halbes Jahr nach dem Suizid von Linkin-Park-Sänger Chester Bennington wird erstmals sein Autopsiebericht öffentlich.

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Chester Bennington

Linkin-Park-Sänger Chester Bennington am Greenfield Openair in Interlaken im Juni 2014.

Keystone

Der Leadsänger der Band Linkin ParkChester Bennington, nahm sich im Alter von 41 Jahren das Leben. Im Juli dieses Jahres erhängte er sich in seinem Anwesen in Kalifornien. Jetzt wird erstmals öffentlich, dass der Musiker Drogen und Alkohol im Blut hatte, als er starb. Laut dem Autopsiebericht, der nun vom US-Portal «TMZ» veröffentlicht wurde, hätten sich zum Todeszeitpunkt geringe Mengen an Alkohol und MDMA - vermutlich Ecstasy - im Körper des Verstorbenen befunden.

Chester Bennington

Der Sänger fünf Monate vor seinem Tod. 

Getty

Schlafmittel und Alkohol gefunden

Allerdings konnten die Ärzte die geringen Mengen lediglich in einem ersten Test messen. Die beiden nachfolgenden Tests bestätigten die Messung nicht. Die Ärzte schliessen daraus, dass Bennington nicht unter Drogeneinfluss stand, als er sich das Leben nahm. In der Nähe der Leiche seien zudem eine Packung des Schlafmittels Zolpidem und eine leere Flasche Bier gefunden worden. Ob Bennington das Schlafmittel zusammen mit dem Alkohol einnahm, wird nicht erwähnt. 

Die Ermittler fanden zudem Stücke seiner Fingernägel unter seinem iPhone und auf dem Nachttisch. Chesters Frau Talinda, 41, erklärt, dass das schon vorher passiert wäre, immer wenn Bennington Angst hatte. 

Der Sänger kämpfte mit Depressionen

Laut dem Bericht habe der Sänger in seiner Vergangenheit auch Antidepressiva verschrieben bekommen. Diese habe er aber länger als ein Jahr nicht mehr eingenommen. Ausserdem habe sich Bennington in einem ambulanten Entzugsprogramm befunden. Sechs Montate vor seinem Tod galt er aber als trocken.

Dieses posthum veröffentlichte Video bewegte die Linkin-Park-Fans weltweit: 

Depressiv? Hier erhalten Sie Hilfe:
SI online berichtet üblicherweise nicht über Suizide, um Nachahmereffekte zu vermeiden - es sei denn, ein Fall erhält durch besondere Umstände besondere Aufmerksamkeit.
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Von MR am 6. Dezember 2017 - 11:12 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:57 Uhr