George Clooney, 56, und Gattin Amal, 39, haben ganz im Stillen einen irakischen Flüchtling bei sich aufgenommen. Dies erwähnt der Schauspieler und Filmemacher im ausführlichen Interview mit dem Hollywood Reporter.
Ein normales Leben fernab vom Terror
Der Jeside, welcher der Verfolgung des IS entkam, lebt in Clooneys Haus in Augusta im US-Bundesstaat Kentucky und studiert an der Universität von Chicago.
Clooney erzählt im Interview vom Terror, den der junge Mann erlebte: «Er war im Bus nach Mosul, als der IS die beiden Fahrer erschossen und sagten, dass jeder, der an die Universität gehen will, getötet wird.»
Du willst nach vorne schauen? Damit können wir dir helfen.
Der Flüchtling überlebte dieses Horror-Szenario und schaffte es in die USA. Als er dann durch alle Checks gekommen war, hätten die Clooneys einfach zu ihm gesagt: »Hör mal, wir sind für dich da. Du willst Bildung? Du willst nach vorne schauen? Damit können wir dir helfen.»
Die Clooneys kämpfen gemeinsam für Menschenrechte
Die Leidenschaft für solche Themen ist beim Hollywood-Ehepaar gross. Amal engagiert sich als Anwältin für internationales Recht und Menschenrecht seit langem aktiv für den Kampf gegen Terrorismus.
In ihrer Arbeit als Anwältin dreht sich alles um Menschenrechte.
schweizer-illustrierte.chGeorge steckt ebenfalls seit Jahren sein Herzblut in solche Projekte. Letztes Jahr hat das Paar dann zusammen die »Clooney Foundation for Justice» gegründet.
Schauspielerei hat ihren Reiz verloren
Clooney hat in letzter Zeit vor allem mit seiner Wohltätigkeitsarbeit und als Regisseur Schlagzeilen gemacht. Als Schauspieler war er schon länger nicht mehr auf der Kinoleinwand zu sehen.
Darauf angesprochen sagte der frisch gebackene Zwillingsvater gegenüber dem «Hollywood Reporter»: «Die Schauspielerei hat einfach nicht mehr den gleichen Reiz für mich.»
Wie auch bei Gattin Amal liegt George der Weltfrieden nun mehr am Herzen als die Schauspielerei.
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