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Stümper-Security, Buttermesser & Psychiatrie

Deshalb sind «GZSZ»-Fans enttäuscht von der Jubliäumsfolge

Die «GZSZ»-Folge in Spielfilmlänge hatte es in sich: Eine Hochzeit, ein Unfall, eine Entführung. Und ja, der böse Jo Gerner ist zurück! Trotzdem waren nicht alle hellauf begeistert. 

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GZSZ Jubiläum mit Sunny, Chris, Felix

Chris hält Sunny ein Messer an die Kehle. Ob er so ihr Herz gewinnen wird?

Screenshot RTL

Wochenlang wird Dramatik aufgebaut, RTL wirft den Fans ein Häppchen nach dem anderen hin, man kann es kaum erwarten, dass endlich die «GZSZ»-Jubiläumsfolge ausgestrahlt wird. Doch an besagtem Tag, um 19.41 Uhr, setzt Ernüchterung ein.

Zumindest die Fans, die sich nebenbei auch noch auf Twitter tummeln, sind enttäuscht.


Doch wo lag denn genau das Problem? Vermutlich bei Felix. Das legt dieser Tweet nahe:


Das Wichtigste in Kürze: Sunny Richter (gespielt von Valentina Pahde, 22) steht kurz vor der Hochzeit mit Felix Lehmann (Thaddäus Meilinger, 35). Felix' Bruder Chris (Eric Stehfest, 27) ist ebenfalls in Sunny verliebt. Doch weil Felix ihm einen Brand angehängt hat, sitzt er im Knast. Also fingiert Chris eine Krankheit, um ins Spital zu kommen, von wo er dann abhaut, um die Hochzeit zu verhindern. Dann folgt die Überraschung des Abends: Chris fährt mit seinem Fixie zwar in Richtung Hochzeitslocation, doch dort kommt er nie an. Er wird von einem Auto angefahren. In der Zwischenzeit geben sich Felix und Sunny das Ja-Wort. Bähm! Damit hätte wohl niemand gerechnet. Normalerweise siegt das Gute über das Böse.

Alles, was danach folgte, war irgendwie nur noch absurd. Ein paar Aspekte zur Veranschaulichung: Da wird die Hochzeit - die übrigens als langweiligste Hochzeit in die Geschichte der Hochzeiten eingeht - von ungefähr 50 Security-Typen bewacht. Doch Chris schafft es - vermutlich mit schwerer Hirnerschütterung - trotzdem aufs Gelände. Der 60-Kilo-Sprenzel schafft es sogar, einen bulligen Türsteher zu überwältigen. Er kommt in den Saal, will Sunny Felix' Geständnis vorspielen, doch plötzlich ist das Handy wieder verschwunden. Dafür dass er verlorene Dateien von einer defekten Speicherkarte zurückholen kann, hat er dann doch erstaunlich wenig Ahnung von den digitalen Möglichkeiten, eine solche Nachricht zu streuen. 

Item! Das Geständnis ist weg, Chris hat keinen Beweis mehr, Sunny glaubt ihm nicht. Also was tut man in einer solchen Situation? Genau: Man nimmt ein Buttermesser und hält es der Braut an die Kehle. Ein grossartiger Schachzug, Chris!

Die Stümper-Crew der Security kann die Situation natürlich nicht entschärfen und Chris kann mit Sunny einfach abhauen. Für seine Flucht nimmt er dann auch den unauffälligsten Schlitten, einen Oldtimer mit Blumenschmuck drauf, der nach etwa zwei Kilometer absäuft. In seiner Verzweiflung beschwört er Sunny ein letztes Mal ihm zu glauben und Schwupps, da tut sie es auch! Hätte sie das mal früher getan, es wäre für alle Beteiligten viel einfacher gewesen.

Es kommt dann doch noch wie es kommen muss: Sunny hört Felix' Geständnis, er versucht sich zu erklären, sie läuft weg. 


Doch zum Glück gibt es noch Jo Gerner. Auf den Ur-Bösewicht ist wie immer Verlass. Er ist natürlich auf der Seite von Felix und will ihm helfen. Dafür muss Chris von der Bildfläche verschwinden. Dafür reicht ein Anruf bei einem zwielichtigen Kollegen, der Gerner noch einen Gefallen schuldet. Und schon wird Chris in die psychiatrische Klinik eingliefert. Brutale Pfleger in weissen Kitteln rammen ihm eine Spritze in den Hals. Vermutlich stecken sie ihn noch in eine Zwangsjacke und machen Elektroschocktherapie. 1930 hat angerufen: Sie wollen die Irrenanstalt zurück!

Wenigstens braucht es nicht viel Fantasie, um zu wissen, wie es weitergehen wird: Chris wird eingesperrt, Sunny wird ihn verzweifelt suchen, irgendwann kann sie ihn befreien und findet heraus, dass ihr Grossvater dahinter steckt. Sie wird mit ihm brechen und glücklich und zufrieden mit Chris im schmuddeligen Wohnwagen leben. Kurz vor Weihnachten sollte das ganze Sunny-Felix-Chris-Drama dann abgeschlossen sein. 

am 18. Mai 2017 - 11:57 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:05 Uhr