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Zum 20. Todestag von Lady Di

Teil 12: Vom letzten Telefonat und Brief an «Mummy»

Am 31. August jährt sich Dianas Todestag zum 20. Mal. SI online blickt deshalb jeden Tag im August zurück - auf das Leben der Königin der Herzen, den tragischen Unfall in Paris und das Erbe, das sie hinterlassen hat. Teil 12 der grossen Diana-Serie: Wann hatten ihre Söhne zuletzt Kontakt mit ihrer Mama und wie verabschiedeten sie sich?

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Am Tag des 30. August 1997 ruft Lady Diana, †36, ihre Söhne William und Harry an. Sie weilt gerade mit Lover Dodi Al-Fayed, †42, in Paris - ein Zwischenstopp nach ihren gemeinsamen Liebesferien auf Sardinien, bevor es nach England weitergehen soll. Die Jungs befinden sich in Schottland auf Schloss Balmoral, der Sommerresidenz der Royals. Es ist ein kurzes Telefongespräch. Im Nachhinein viel zu kurz. Es ist das letzte Mal, dass William und Harry ihre Mutter hören. 

Der damals 15-jährige William und sein drei Jahre jüngerer Bruder hätten gerade gespielt, als sich Diana aus Paris meldet. «Ich kann mich nicht mehr unbedingt an das erinnern, was ich damals gesagt habe, aber ich werde wahrscheinlich für den Rest meines Lebens bereuen, wie kurz das Telefonat war», sagt Harry in einer im Juli ausgestrahlten TV-Dokumentation. 

Vermutlich ist das Gespräch so kurz, weil die zwei wissen, dass sie ihre Mutter am nächsten Tag nach über einem Monat wieder sehen werden. Doch dazu wird es nie kommen - wenige Stunden nach dem Anruf kommt Lady Diana auf tragische Weise bei einem Autounfall in Paris ums Leben. Am 31. August 1997 um 4 Uhr morgens wird die Königin der Herzen für tot erklärt.

Für die Kinder bricht eine Welt zusammen. Nachdem ihnen die Todesnachricht überbracht wurde, soll Harry seinen Vater Charles, 68, gefragt haben: «Ist es wirklich wahr, dass Mami tot ist?» 

«Kein Kind sollte darum gebeten werden»

Eine Woche später wird ihre Mutter öffentlich verabschiedet. William und Harry folgen an der Seite ihres Vaters dem Sarg vom St.-James-Palast zur Westminster-Abbey, der schwerste Gang in ihrem so jungen Leben. Auf dem Sarg liegen drei weisse Blumengestecke - eines von Dianas Bruder Earl Spencer, 53, eines von William und eines von Harry mit einer Karte für «Mummy» darin (mehr zur Beerdigung in Teil 15). 

Harry empfindet den Gang hinter dem Sarg als Zumutung, wie er in einem Interview mit dem «Newsweek»-Magazin kritisiert. «Ich denke, kein Kind sollte um so etwas gebeten werden müssen. Unter keinen Umständen.» Und er ergänzt: «Meine Mutter ist gerade gestorben und ich soll dem Sarg hinterher laufen, beobachtet von tausenden Menschen am Strassenrand und noch mehr am Fernsehen.» (Wie Harry und sein Bruder den frühen Tod ihrer Mutter verarbeitet haben, lesen Sie in Teil 23 der grossen Diana-Serie.)

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Von Yasmin Rosner am 12. August 2017 - 19:45 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 13:38 Uhr