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  4. Interview: Was macht eingentlich Teeniestar LaFee (Song «Virus»)?

Was macht eigentlich...

...Teenie-Star LaFee?

Mit ihrer Musik traf LaFee direkt in die Herzen der Teenies. Der Rummel um ihre Person wurde zu gross, sie zog sich zurück. Jetzt meldet sich die deutsche Sängerin wieder - mit neuem Album und neuem Look.

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Seit sie zehn ist, steht Christina Klein auf der Bühne. Mit 15 Jahren feierte sie grosse Erfolge unter ihrem Künstlernamen LaFee. Im Alter von 20 zog sie sich aus dem Musikgeschäft zurück, jetzt kommt LaFee zurück mit ihrem neuen Album «Frei», das am 19. August erscheint.

Sie sei älter und reifer geworden, sagt LaFee zu SI online. Die dunklen Klamotten sind weg, das Tattoo über dem Auge fehlt, die wilde Mähne wich einem blonden Afro. «Das ist die Zeit, die mich so hat werden lassen. Mit 15 hat man andere Geschmäcker als mit 20.» Deshalb sei ihr Album auch viel weniger rockig: «Ich mache jetzt extremen Pop!», erklärt LaFee. Auf ihrem neuen Album sei keine einzige Gitarre zu hören - «obwohl sich vielleicht gewisse Elemente danach anhören».

Bei ihrem fünften Studioalbum schrieb und komponierte LaFee erstmals mit. Drei Stücke stammen aus ihrer Feder. «Vor allem vor dem Komponieren hatte ich Respekt. Ich dachte immer, das sei nichts für mich: Jetzt habe ich gesehen, dass das gar nicht so schwierig ist.» «Frei» geht an niemand bestimmtes: «Es ist einfach für alle Leute, die mich toll finden und die sich für mich begeistern können. Man muss mir eine Chance geben und open minded sein.»

«ICH BIN»

2011 - 2010
Mit der Begründung, sie brauche Zeit zum Durchatmen, zog sich LaFee aus dem Musikbusiness zurück. «Ich habe extrem viel für mich selbst gemacht», erzählt sie SI online. «Ich war bei meiner Familie und verbrachte eine sorgenfreie Zeit!» Meistens hat sie ausgeschlafen und danach Freunde getroffen. «Anfangs war das sehr ungewohnt für mich. Dennoch entschied ich mich für diese Ruhe und es hat sich gelohnt.»

2009 -2006
Vier Alben und zehn Singles veröffentlichte LaFee innert drei Jahren und dominierte damit die deutschen Charts. Daneben ergatterte sie sich kleine Schauspielrollen in «Ninas Welt» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Ihr Markenzeichen: Dunkle Klamotten und ein Tattoo über der linken Schläfe mit ihren Initialen. LaFee vermochte mit ihren Texten über Gewalt, Essstörungen und den Tod die Teenies zu begeistern. «Mir war es schon immer wichtig, nicht über ‹Friede, Freude, Eierkuchen› zu singen. Ich wollte eine Message rüberbringen», erzählt die mittlerweile 20-jährige Sängerin. «Selbst erlebte ich nie etwas so Schlimmes. Aber ich habe viele Geschichten mitbekommen. Deshalb nutzte ich meine Stimme um als Sprachrohr zu dienen!» Heute ist sie froh, dass ihre Eltern sie immer unterstützt haben: «Im Business gibt’s viele Ja-Sager. Ab einem gewissen Erfolgsgrad finden dich alle nur noch toll und schön. Es ist gut, wenn du Freunde und Familienmitglieder hast, die schauen, dass du nicht abhebst.» Gerade deswegen hätte sie auch nie darunter gelitten, dass sie keine «normale Jugend» hatte. 2007 machte LaFee ihren Hauptschulabschluss.

«PRINZESSCHEN»

«WAS IST DAS?»

«HEUL DOCH»

«BEWEG DEIN ARSCH»

 

2006 – 2000
Schon immer reizte Christina Klein das Rampenlicht und die Bühne. Deshalb versuchte sie ihr Glück während einiger Jahre bei diversen TV-Formaten. Christina trat bei Arabella Kiesbauer auf und sang bei StarSearch vor. Zweiteres wurde allerdings nie ausgestrahlt, da Christina ihren Text vergessen hatte. Schliesslich entdeckte sie der Produzent Bob Arnz bei einem Musikcontest. Christina wurde unter Vertrag genommen und veröffentlichte den von Arnz geschriebenen Song «Virus» unter ihrem Künstlernamen LaFee.

«Frei» von LaFee ist ab dem 19. August 2011 im Handel erhältlich.

 

Von Ramona Thommen am 11. August 2011 - 15:18 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:02 Uhr