Die Jury traut ihren Ohren kaum, als eine Kandidatin bei «The Voice»-Russland plötzlich zu jodeln beginnt. Mit einem Schweizer Volkslied hofft die Russin Yazilya Muhametova auf den Einzug in eines der Teams der Jury-Mitglieder und Coaches. Und tatsächlich kann sie einen Juror für ihre Interpretation von Oesch's die Dritten «Mi Vatter isch en Appezeller» begeistern. Das Jodeln bereitet der 22-Jährige überhaupt keine Mühe, viel mehr ist es der Text, der nicht ganz fehlerfrei von den Lippen geht. Bestimmt nicht einfach für eine Russin, schweizerdeutsch zu singen! Die Zeilen «Mi Vatter isch en Appezeller. Er frisst de Chäs mit samt em Täller» sind denn auch schwer verständlich.
Macht nichts - für ihren Mut wird die 22-Jährige von der Jury belohnt: Sänger, Songwriter und Komponist Alexander B. Gradsky nimmt sie in sein Team auf. Sie ist erst die vierte Kandidatin des Coaches in der neuen Staffel, die am vergangenen Freitag startete. An einer Hochschule für Musik hat sie Violine studiert.
Das Original «Mei Vater is an Appenzeller» stammt von dem Münchner Volksmusiker Franzl Lang.