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  4. Verschollenes Interview mit Amy Winehouse, vor Drogenabsturz & Tod
Amy Winehouse (†)

Vor Absturz: Das verschollene Interview

Ihr Name war noch relativ unbekannt, als Amy Winehouse auf ihrem ersten offiziellen Deutschland-Besuch ihr erstes Album vorstellte. Ein fast vergessenes Journalisten-Gespräch aus dieser Zeit wurde jetzt publik. Es sind Aussagen einer Amy, die wir so nicht kennen: vernünftig, frisch und voller Tatendrang.

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Amy wieviel? Im September 2004 war Amy Winehouse, † 27, noch eine unbekannte Newcomerin. Die britische Sängerin hatte gerade ihr Debüt-Werk «Frank» veröffentlicht und befand sich erstmals auf offiziellem Deutschland-Besuch. Ein Reporter hatte sie damals in Berlin getroffen und eine aufgestellte 21-jährige Frau kennengelernt - Drogen und Alkohol waren damals noch weit weg. «Bravo» hat das verschollene Interview nun veröffentlicht.

Amy über ihre Familie:
«Ich komme aus einer ganz normalen Familie. Mein Dad singt zwar - er hat eine wunderschöne Stimme - aber er verdient sein Geld als Taxifahrer. Als Kind dachte ich, dass jeder singen könne und dass das nichts Besonderes sei. (...) Ich dachte, jeder würde die Musik so sehr lieben wie ich.»

Über die Schule:
«(...) Ich liebe es zwar, etwas zu lernen. Aber ich mag es nicht, von anderen unterrichtet zu werden. Lieber bringe ich mir selbst alles bei. Und lerne aus meinen Fehlern.»

Was sie an der Schauspielschule gelernt hat:
«Sicher nicht, wie man schauspielert, singt oder tanzt. Aber wie man sich durchsetzt. Und wie man auf sich aufmerksam macht.»

Über ihre erste grosse Liebe:
«Das war der Typ, für den ich mein ganzes erstes Album ‹Frank› geschrieben habe. Das war sein Name. Ich dachte, wir wären seelenverwandt.»

Über ihre Musik:
«Ich mache das nicht, um berühmt zu werden. Ich mache es, weil Musik mein Leben ist. Keine Droge, kein Sex - nichts kann dir jemals solch ein Gefühl geben, wie die Musik es kann.»

Über ihr Leben in 20 Jahren:
«Ich möchte ständig auf Tour sein und mich als Musikerin weiterentwickeln.»

Von Katja Fischer am 10. August 2011 - 10:47 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 21:02 Uhr