Samstagmorgen, neun Uhr, Show-Tag Nummer drei bei «Art on Ice». Ich könnte noch ewig liegen bleiben! Obwohl ich in der Nähe wohne, übernachte ich diese Woche auch im Hotel. Das macht es etwas einfacher und die Wege kürzer. Ich könnte noch ewig liegen bleiben,...
ZVG...denn die Nacht war ziemlich kurz. Nach der Aftershowparty kam ich erst etwa um drei Uhr ins Bett.
ZVGMit meinem Freund Jan frühstücke ich ausgiebig. Eier, Käse, Müesli - und der Cappuccino darf nicht fehlen.
ZVGJa, auf dem Eis und der Bühne ist alles ganz glamourös. Dahinter aber manchmal weniger. Da die Schlittschuhe nicht sehr bequem sind, muss ich meine Füsse mit Blasen, Druckstellen und Hühneraugen täglich pflegen und verpflastern.
ZVGAb ins Hallenstadion: Wir werden mit Mini-Vans transportiert, wann immer wir wollen. Kein Parkplatz suchen also, ein wahrer Luxus.
ZVGIch wärme mich intensiv ein, zuerst jogge ich etwa zehn Minuten, dann folgen Kniebeugen, Ausfallschritte, Rumpfübungen und Sprünge.
ZVGBis zur Türöffnung, eine Stunde vor Showbeginn um 14 Uhr, wärme ich mich auch auf dem Eis auf, im noch leeren Stadion und ohne Show-Licht.
ZVGJetzt habe ich gemütlich Zeit, mich zurecht zu machen, da ich erst in der zweiten Hälfte der Show dran komme. Frisur und Make-up mache ich selber, das ist für mich eine Art Ritual und lenkt mich noch etwas ab.
ZVGWas würde ich diese Tage bloss ohne Kaffee (und Schoggi) machen?
ZVGShowtime! Es ist 16 Uhr, das Stadion ist voll mit 10'000 Zuschauern. Der Vorhang geht auf und los gehts! Ich laufe zu James Morrisons Song «I won't let you go».
ZVGDie erste Show haben wir hinter uns. Jetzt muss es schnell gehen, die Pause ist kurz. Aber für einen Zmittag (oder eher frühen Znacht, immerhin ist es mittlerweile schon 17.30 Uhr) reichts.
ZVGUnd auch das Dessert darf nicht fehlen!
ZVGZurück in der Halle gehts zum zweiten Aufwärmen. Ich bin zwar schon den ganzen Tag aktiv, doch um Verletzungen vorzubeugen ist das Warm-up das A und O.
ZVGDas Make-up hält und die Frisur sitzt noch. Das heisst, ich habe Zeit, die Beine hochzulagern und noch etwas zu relaxen - und klar, Kaffee zu trinken.
ZVGUmgezogen mache ich mich auf den Weg von der Garderobe in den Backstage-Bereich.
ZVGFür mich gehts wieder los mit meinem Programm. So sieht es direkt hinter der Bühne aus, wo ich meine Schlittschuhe anziehe. Das blaue Licht ist ziemlich gewöhnungsbedürftig.
ZVGShow Nummer zwei an diesem Tag ist geschafft. Jetzt muss ich nur noch mein Chaos an meinem Garderobenplatz aufräumen.
ZVGPartytime! Wie jeden Abend gibts eine Aftershowparty. Die Show war zwar anstrengend, aber dank Glücksgefühlen, Adrenalin und Koffein habe ich noch genügend Energie. Mit allen Läufern, Artisten und Musikern, wie James Morrison, geniesse ich den Abend. Und natürlich mit...
ZVG...meinem Freund Jan.
ZVG