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«Bauer, ledig, sucht...»

Esthers Fragen lassen Bruno verzagen

Der Graben zwischen dem Älpler und seiner Hobby-Pädagogin wird in der jüngsten Folge von «Bauer, ledig, sucht...» immer grösser. Wir zeigen Bauer Brunos Untergang in Esthers Fragenmeer. 

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Bauer, ledig, sucht, Staffel 13, Folge 19

Schon ihre Körpersprache sagt alles: Aus Esther und Bruno wird kein Liebespaar. 

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Am Anfang sah es noch ganz passabel aus: Die sanfte Esther, 54, liess sich von Bauer Brunos ruppiger Art nicht irritieren. Rasch knackte sie die harte Schale des 62-Jährigen und brachte ihn mit ihren Fragen nach seinem Vater gar zum Weinen. Zu viele Fragen können fehl am Platz sein oder irgendwann nur noch nerven. So jedenfalls scheint es Bruno bei «Bauer, ledig, sucht...» zu ergehen. 

Sogar beim Tanzen stellt Esther Fragen

Erste Fragerunde: Gemütlich sitzen Esther und Bruno in der Küche. Sie hat ihm ein paar CDs mitgebracht. Der Musikliebhaber freut sich und fordert seine Hofdame spontan zum Tänzchen auf. Da könnte man sich doch näher kommen, sich aneinander schmiegen oder zumindest ein bisschen schwelgen. Aber nichts da, sogar beim Tanzen stellt Esther Fragen. «Was ist dir wichtig in einer Beziehung?», fragt sie als erstes. «Ehrlichkeit», antwortet Bruno, der lieber nur das Tanzbein schwingen würde.

Bauer, ledig, sucht, Staffel 13, Folge 19

Auch beim Tanzen hört Esther mit der Fragerei nicht auf.

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Und die Hofdame will noch mehr wissen: «Warum hast du dich eigentlich für mich entschieden?» - «Wegen der Ausstrahlung, dem Ausdruck», sagt Bruno erneut kurz und knapp. Mehr zu sich selbst als zu Bruno murmelt Esther ernüchtert: «Also weniger wegen meines Briefs und was ich geschrieben habe.»

Ihre Sätze werden immer umständlicher

Nur einmal vergeht ihr das Fragen. Als Bruno seine temperamentvollen Rinder aus dem Stall lässt, schickt er seine Hofdame in eine Ecke. Stumm und ergeben steht Esther, die sich vor den Tieren fürchtet, da.

Bauer, ledig, sucht, Staffel 13, Folge 19

Während Bruno die Rinder aus dem Stall führt, steht Esther schweigend in der Ecke.

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Kaum sind die Tiere fort, setzt sie wieder an: «Welche Arbeiten soll eine Frau auf deinem Hof denn alles erledigen?» Bruno zählt auf. Die Liste wird immer länger. Zu hohe Erwartungen, findet Esther. Doch was die tiefgründige Denkerin am meisten stört, ist die Art und Weise, mit der Bruno seine Sätze formuliert.

Eine Antwort nach ihrem Gusto würde so klingen: «Es würde mich freuen, wenn du mithelfen tätest, aber wenn dir das nicht liegt, würde ich es auch verstehen.» Passt eine solche Frau zu Bruno? Wohl eher nicht. Und es wird noch deutlicher.

Raucher versus Nichtraucherin

Bruno überrascht Esther mit jungen Büsis. Sie freut sich und wir freuen uns schon auf ein verspieltes Herumtollen mit den süssen Fellknäueln. Doch daraus wird nichts. Steif sitzt Esther da und streichelt dem Büsi monoton übers Fell. Bruno dagegen sitzt entspannt da und zündet sich eine Zigarette an.

Bauer ledig sucht staffel 13 folge 19

Bruno würde für eine Frau nicht mit dem Rauchen aufhören. 

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Das stört Esther. Sie würde es aber nie so direkt sagen und nimmt einen weiteren pädagogischen Anlauf. «Bruno, mir fällt auf, dass du relativ viel rauchst. Ist das eine Ausnahme jetzt, oder ist das im Alltag auch so?». Bruno: «Ich rauche jeden Tag.» Esther: «Diese Menge?» Bruno: «Ich rauche gern.» Und endlich rückt sie raus damit: «Ich bin eben Nichtraucherin. Ich habe etwas Mühe damit.»

Na, geht doch! Aber Esther lässt nicht locker und greift zu einer weiteren umständlichen Frage: «Könntest du dir auch vorstellen, über deinen Schatten zu springen und einer Partnerin zuliebe reduzieren?» Bruno antwortet deutlich: «Nein. Ich mache keine Versprechen, die ich nicht halten kann.»

Auch das Essen ist ein Thema

Jetzt wissen wir: Esther mag keine Raucher. Verständlich für eine Nichtraucherin. Doch auch beim Thema Essen zeigen sich Probleme. Sie lebe sehr gesundheitsbewusst und habe gewisse Unverträglichkeiten. Bruno winkt gleich ab: «Ich kenne das nicht. Trinke Milch, esse Brot. Ich lass mich da nicht bekehren.» Das verlangt Esther auch nicht. Keine Frage: Ein Zusammenleben scheint immer unwahrscheinlicher und vom Wichtigsten, der Liebe, sind die beiden kilometerweit entfernt. 

Von Maria Ryser am 16. November 2017 - 22:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 13:01 Uhr