Seit Anfang Juli kämpfen die Society-Lady Shawne Fielding, 49, und ihr Partner und einstiger Schweizer Hockey-Star Patrick Schöpf, 49, bei «Das Sommerhaus der Stars» gegen andere mehr oder weniger bekannte Promi-Paare.
Für die meisten trägt die RTL-Sendung einen klaren Trash-Stempel. Nicht so für Schöpf. «Ich betrachte die Sendung als soziales Experiment mit psychologischen Beobachtungsmöglichkeiten», sagt er gegenüber SI online. Dass die meisten Zuschauer jedoch einschalten, um sich mit geistig leichter TV-Kost zu verwöhnen, kann er ihnen nicht verübeln.
«So blöd können wir uns nicht anstellen»
Schöpf ist selbst Reality-TV-Fan. Aus diesem Grund musste er nicht lange zögern, als das Angebot auf dem Tisch lag. «Ich habe es Shawne gezeigt und sie meinte ‹Wenn du da unbedingt mitmachen willst, dann tun wir das›. Ich dachte mir: So blöd können wir uns wohl nicht anstellen, dass wir aufgrund der Sendung dann schlecht dastehen.»
Es war nicht das erste Reality-TV-Angebot, das bei Fielding vorlag. «Shawne wurde schon mehrmals fürs Dschungelcamp angefragt», verrät Schöpf. Obwohl die gebotenen Gagen hoch gewesen seien, habe sie immer abgesagt.
50'000 Euro Siegergeld
«Wir sind beide sehr abenteuerlustig und haben gerne Abwechslung», begründet Schöpf ihre Teilnahme. Man habe aus der eigenen Komfortzone austreten müssen. «Es war eine einmalige Erfahrung. Wir waren mit wildfremden Menschen in diesem Haus eingesperrt. Ohne Telefon oder Internet. Wir schliefen wenig und mussten uns gleichzeitig bei den Paar-Spielen behaupten. Das zehrt an den Nerven und war eine Grenzerfahrung, die in dieser Form einmalig war für uns.» Zusammen mit der Siegessumme von 50'000 Euro waren dies die Gründe, welche das Paar zur Teilnahme bewogen haben.
Die Sendung ist zum aktuellen Zeitpunkt abgedreht. Welchen Platz das Schweizer Paar bei der Sendung erreicht hat, ist noch geheim.
«Patricia Blanco kam mir irgendwie bekannt vor»
Die beiden waren übrigens das einzige Paar unter den Teilnehmern, das nicht zum Casting nach Köln musste: «Um die 100 Paare wurden für das Format gecastet. Wir haben lediglich ein Telefoninterview mit dem Produzenten führen müssen, dann haben sie uns genommen.»
Wer die anderen Kandidaten waren, wussten die beiden bis zum ersten Drehtag nicht. Auch nach Einzug ins Sommerhaus waren ihnen die meisten Paare unbekannt: «Micaela Schäfer und Bert Wollersheim waren die einzigen mir bekannten Gesichter. Patricia Blanco kam mir auch irgendwie bekannt vor. Alle anderen Teilnehmer habe ich bis zum Einzug noch nie gesehen.»
Die Kritik an der Teilnahme
Natürlich hagelt es seit der Teilnahme des Paares Kritik. Niveaulos sei die Sendung, «unter dem Niveau» von Shawne Fielding. Die negativen Feedbacks lässt Schöpf jedoch nicht zu sehr an sich ran: «Es ist uns klar, dass unsere Teilnahme polarisiert. Aber wir sind uns treu geblieben und sind stolz auf uns.»
Die Kritik komme meist von Menschen, die das Format ohne psychologischen Hintergrund beurteilen. «Wenn man 24 Stunden unter Beobachtung steht, kommt es eben hin und wieder zu Disharmonien und Meinungsverschiedenheiten.» So sei es im wahren Leben auch. Wichtig war dem Schweizer Paar, sich im Sommerhaus treu zu bleiben: «Wir haben uns gezeigt, wie wir sind und das war von Anfang an unser Ziel.»