Bernhard Russi, 69, ehemaliger Skirennfahrer: «Die Olympischen Spiele sind bestes Marketing für den Schweizer Tourismus. Die verschneiten Berge kommen weltweit nirgends besser zur Geltung. Zudem befindet sich auch das IOC in einem gesunden Wandel. In der Schweiz haben wir schon viel an Infrastruktur, und wir könnten zeigen, dass sensationelle Spiele auch in humanen Dimensionen möglich sind.»
KeystoneRamon Zenhäusern, 26, Skirennfahrer: «Unser Land eignet sich hervorragend, um Olympische Winterspiele durchzuführen, da das Herz des Wintersports in der Schweiz und im Wallis liegt. Sion 2026 ist ein Top-Dossier, das auf Einfachheit und Nachhaltigkeit beruht. Der Grossteil der Infrastrukturen steht schon. Die Stimmung bei meinen Wettkämpfen an den Olympischen Spielen in Pyeongchang war leider gleich null. Ich habe mich wie bei einem Europacup-Rennen gefühlt. Im Wallis gäbe es ein Volksfest für die ganze Schweiz. Auch für mich persönlich wäre es fantastisch, wenn die Spiele direkt vor meiner Haustür stattfinden würden. Das würde mich riesig freuen und könnte zu meinem Karrierehöhepunkt werden.»
KeystoneMélanie Meillard, 19, Skirennfahrerin: «Die Walliserinnen und Walliser sind leidenschaftliche Menschen und würden die Olympischen Spiele zu einem grandiosen Fest machen, da bin ich absolut überzeugt. Ich denke, dass es eine wunderbare Ambiance wäre. Schon nur an Weltcuprennen sieht man ja, wie viele Menschen uns unterstützen.»
KeystoneDaniel Yule, Skirennfahrer: «Ich glaube, es wäre eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass das Wallis so einen Grossevent nachhaltig durch- führen kann. Wir haben hier auch sonst viel zu bieten: Das Panorama ist wunderschön, der Wein ausgezeichnet, und ein richtiges Raclette gibt es nur im Wallis.»
Remo NägeliThéo Gmür, Skirennfahrer: «Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele im Wallis wären grossartig. Vor allem jetzt, wo ich das erste Mal dabei war und weiss, wie es ist, ist es noch viel mehr mein Wunsch. Acht Jahre sind zwar noch eine lange Zeit, doch die Spiele in der Heimat wären ein Grund für mich, bis dann weiter Ski zu fahren. Es wäre der perfekte Schlusspunkt für meine Karriere.»
KeystoneLuca Aerni, 25, Skirennfahrer: «Ich hoffe, dass sich das Wallis oder die Schweiz für die Olympischen Spiele entscheidet. Die Schweizer mögen Sport und machen gute Stimmung, man sieht dies in Adelboden, Wengen, aber auch in Basel beim Tennisturnier. Für uns Sportler wäre es toll! Familie, Freunde und Fans würden zu den Wettkämpfen kommen und sie für uns unvergesslich machen.»
KeystoneDidier Cuche, 43, ehemaliger Skirennfahrer: «Wir haben das Know-how, um solche Spiele durchzuführen. Das IOC hat die Richtlinien angepasst, die Spiele sollen zurück zu einer normalen Grösse finden, und dies ist unsere Chance. Es ist an der Zeit, dass wieder mal ein alpines Land die Spiele durchführt. Ich denke da an Lillehammer 1994 – diese Spiele waren sehr gut besucht. Das können wir auch!»
KeystoneRoland Collombin, 67, ehemaliger Skirennfahrer: «Das Wallis ist der ideale Ort für Olympische Winterspiele! Sind wir ehrlich – viel besser als China oder Korea. Für uns bietet sich die Chance, unser Land und im Speziellen das Wallis der Welt zu zeigen. Das ist für den Tourismus Gold wert. Olympische Spiele sind einmalig – für die Athletinnen und Athleten und die Zuschauer. Packen wir die Chance!»
KeystoneDaniel Albrecht, 35, ehemaliger Skirennfahrer: «Uns geht es um den Sport. Für Bestleistungen braucht es ideale Wettkampfbedingungen, nicht Protz und Prunk. Wir wollen Pioniere sein und das Olympische Komitee wieder auf den richtigen Weg führen – einen sportlichen. Nachhaltig wird nicht nur die Infrastruktur sein, sondern auch die Emotionen – die bleiben ewig in Erinnerung.»
KeystoneBenjamin Weger, 28, Biathlet: «Die Olympischen Spiele wären eine Chance für das Wallis, die Schweiz und unsere Athleten. Als Sportler ist es eine einmalige Gelegenheit, im eigenen Land an Olympischen Spielen teilzunehmen – dies würde eine grosse Euphorie auslösen. Zudem ist das Wallis der optimale Standort, hat es bei uns doch die Infrastruktur, die Erfahrung und nicht zuletzt sehr gute Athleten.»
KeystonePatrizia Kummer, 30, Snowboarderin: «Die Schweiz hat einmalige Voraussetzungen, um die Olympischen Winterspiele zu einem unvergesslichen, aber gleichzeitig nachhaltigen Event zu machen. Wir rühmen uns einerseits als Sportland und andererseits als Hochburg für Innovationen und Umweltschutz. Mit Sion 2026 können wir der Welt beweisen, dass wir diesen Ruf zu Recht haben.»
KeystonePirmin Zurbriggen, 55, ehemaliger Skirennfahrer: «Wer soll denn sonst die Olympischen Spiele durchführen, wenn nicht wir? Wir können in der Schweiz echte Spiele mit Begeisterung, Ursprung und Vernunft ins Leben rufen.»
KeystoneDidier Défago, 40, ehemaliger Skirennfahrer: «Sion 2026 ist eine Chance für unsere Jugend – damit können wir ihnen den Wintersport wieder näherbringen, zeigen, dass er zu unserer Kultur gehört! Das Mitfiebern mit den Idolen ist das, was Kinder motiviert. Die Schweiz kann ökologisch, ökonomisch und verkehrstechnisch zum Vorbild werden. Dafür brauchen wir Menschen, die andere begeistern.»
KeystoneAmélie Reymond, 30, Telemarkerin: «Nicht nur die Walliser, sondern viele Schweizer Kantone würden Gastgeber der Olympischen Spiele sein. Wir könnten unser organisatorisches Know-how sowie unseren festlichen Spirit unter Beweis stellen. Zudem werden unsere wunderschönen Berge, der Schnee und andere Landschaften den Olympischen Winterspielen Authentizität verleihen.»
KeystoneVreni Schneider, 53, Ehemalige Skirennfahrerin: «Dies ist unsere letzte Chance auf Olympische Spiele. Ich durfte in Lillehammer schöne Olympische Spiele miterleben. Sie waren klein, sympathisch und perfekt organisiert. Selbst Athleten, die keine Medaille mit nach Hause nahmen, sagten, es sei ein wunderbares Erlebnis gewesen. Das können wir in der Schweiz Athleten aus der ganzen Welt ebenfalls bieten.»
Christian Beutler / KeystonePat Burgener, 23, Snowboarder / Halfpipe: «Wir Spitzenathleten träumen alle von Olympia, und Pyeongchang war das Grösste für mich. Die Schweiz hat die Schneesporttradition, das Know-how und die Fähigkeit, die Spiele zu veranstalten. Ich wäre dann über 30, aber ich würde bis 2026 weitermachen! Und schon mal 2022 in China für unser Land eine Medaille holen.»
KeystonePhilippe Varone, 53, Stadtpräsident von Sion: «Sion möchte Austragungsort der Olympischen Spiele 2026 werden – als Synonym für menschliche, verantwortungsvolle und nachhaltige Spiele. Die Kandidatur ist finanziell vernünftig, aber gross in den Ambitionen. Für unsere Jugend wäre es ein grosses Abenteuer. Olympische Spiele zu organisieren ist eine Gelegenheit und ein Projekt für eine ganze Generation.»
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