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Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest

Wer wird König von Burgdorf?

Das Wochenende vom 30. August bis 1. September steht wieder ganz im Zeichen der Bösen. Beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Burgdorf trifft Schwingerkönig Wenger Kilian auf starke Herausforderer: Sempach Matthias, Stucki Christian oder Forrer Nöldi - um nur einige zu nennen. Im Schwinger-Kalender 2014 zeigen sich ein paar der Schweizer Traditionssportler von ihrer bösesten, stärksten und attraktivsten Seite.

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Alle wollen sie den Titel am Wochenende beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf holen. Anders als vor drei Jahren geht Schwingerkönig Kilian Wenger, 23, als einer der Favoriten ins Sägemehl. Nach einem Frühling, der für seine Verhältnisse etwas durchzogen war, konnte er beim Berner Kantonalen schliesslich seinen härtesten Widersacher, den Sempach Matthias, bodigen. Dennoch: «Gegen einen so kompletten Schwinger wie der Mättu mittlerweile ist, wird es schwierig», sagt Kilian Wenger in der «Schweizer Illustrierten».

Sempach Matthias legte auch eine sensationelle Saison hin - 2012 wurde der Berner gar «Schwinger des Jahres». Er startete allerdings am Eidgenössischen 2007 in Aarau und auch 2010 in Frauenfeld als einer der Mifavoriten, konnte sich jedoch keinen Podestplatz sichern. Jetzt ist der 27-Jährige bereit: «Es wäre der perfekte Moment, um den grossen Coup zu landen», sagt er vor dem wichtigen Wettkampf. Er ist aber überzeugt, dass es mindestens zehn Schwinger gäbe, die ebenfalls gewinnen könnten und «vielleicht gewinnt am Schluss der elfte».

Zwölf Jahre ist es her, dass Forrer Nöldi zum König in Nyon gekürt wurde, nun gehört er erneut zu den Sieganwärtern. Wie er das schafft? Vielleicht liegt es daran, dass er wieder als Käser arbeitet: «Ich wuchte pro Tag sicher zwei bis drei Tonnen Käse umher», sagt der 34-Jährige. Sein ideales Kampfgewicht habe er durch seinen Beruf wiedererlangt: 17 Kilogramm runter auf 118.

Stucki Christian, 28, vertritt mit seinen 140 Kilogramm eher den traditionellen Schwingertyp à la Römerschreck Obelix. Dennoch macht er auch mit guter Technik und Vielseitigkeit von sich reden. Dafür trainiert er auch jeden Dienstag in Magglingen: «Es ist langweilig, alleine Gewichte zu stemmen. Hier absolviere ich Krafteinheiten mit den Bobfahrern.» Dennoch bleibt ein Handicap: Am Rigi-Schwinget Mitte Juli zog sich Stucki eine Bänderzerrung am Sprunggelenk zu. «Bis zum Eidgenössischen bin ich wieder topfit», ist er aber überzeugt.

Wer am Wochenende den Sieg nach Hause holt, lässt sich nur schwer sagen. Unter den Favoritin tummeln sich zahlreiche Top-Schwinger: Nebst diesen vier, gehen die Brüder Laimbacher, Gisler Bruno, Bieri Christoph, von Ah Benji und viele andere an den Start. Einige von ihnen liessen sich für den Schwinger-Kalender 2014 ablichten - die Bilder sehen Sie in der Bildergalerie.

Von CB am 27. August 2013 - 14:24 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 18:26 Uhr