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Eliana Burki

Zum 30. Geburtstag auf den Mönch - samt Alphorn

Die Schweizer Alphorn-Musikerin Eliana Burki hat zu ihrem Dreissigsten ein ganz spezielles Geschenk erhalten: eine Bergtour aufs Matterhorn. Weil das Wetter aber nicht mitspielte, nahm sie am Ende den Mönch ins Visier. Wie sie ihr Abenteuer erlebte und wer ihr Bergführer war, erzählt sie im Gespräch mit SI online.

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Eliana Burki Mönch

Eliana Burki und ihr Alphorn sind unzertrennlich: Zum Glück wiegt das Instrument nur zwei Kilogramm.

ZVG

Sie ist bekannt für ihre Alphorn-Musik, die sie mit Komponenten aus Pop-, Funk- und Jazzrichtungen kombiniert. Mittlerweile ist sie weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und auch in den USA tätig. Ihr Instrument hat die 30-Jährige stets dabei - selbst dann, wenn es in die Berge geht. Vor Kurzem bestieg die Solothurnerin zusammen mit ihrem Freund Stee, 25, und einem Bergführer den Mönch.

Die Idee, auf die 4107 Meter hohe Spitze in den Berner Alpen zu klettern, kam indes nicht von ihr, sondern vom Bergführer - einem grossen Fan von ihr. Der schenkte ihr die Tour zum 30. Geburtstag und begleitete sie auch gleich. Zunächst sollte es eigentlich aufs Matterhorn gehen, doch wegen schlechten Wetters musste der Mönch als Alternative herhalten. «Dort war es sowieso viel schöner, weil es viel weniger Menschen hatte. Da ist es nicht so touristisch», sagt Eliana Burki im Gespräch mit SI online. 

Obwohl es nicht ihre erste Bergtour war, kam die Solothurnerin ordentlich ins Schwitzen: «Es gab zum Teil Schneefelder von 30 Zentimetern, da konnte man nicht einfach zur Seite ausweichen.» Trotz der Strapazen war es ein besonderes Erlebnis für die Musikerin. Sie habe sich nicht nur wegen des Adrenalinkicks für die Herausforderung entschieden, sondern auch, um sich selbst zu beweisen, dass sie noch fit sei. «Ich fühle mich mit 30 besser als damals mit 20. Ich bin fitter und disziplinierter geworden», so Eliana Burki.

Das Matterhorn ist nach wie vor ihr Ziel. Nächsten Frühling soll es so weit sein. Bis dahin pendelt die Musikerin weiter zwischen Los Angeles und der Schweiz. 

Von Anastasia Mamonova am 1. Oktober 2013 - 15:38 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 18:19 Uhr