«Jeder nennt sich Roger-Federer-Fan. Ich bezeichne mich selbst als Groupie.» Mit diesen Worten schwärmt Anna Wintour in einem Gastbeitrag auf Tennis.com vom Schweizer Tennisprofi.
Schon seit Jahren sieht man die Chefredaktorin der «Vogue» immer wieder in der Zuschauer-Box neben Mirka Federer, 39, mitfiebern, wenn Roger auf dem Tennisplatz steht. «Ich bin schon rund um die Welt geflogen für seine Turniere», gibt die 67-Jährige zu. Sie habe mitgelitten, wenn er einen Satz verloren habe. Und kam in Ekstase, wenn er wieder aufholte. «Ich habe sogar Modeschauen verpasst, nur um Zeugin zu werden, wie Roger das mit Sicherheit beste Tennis aller Zeiten spielt.»
Roger Federer will vor allem über Mode sprechen
Auch ab Montag wird Anna Wintour wieder dabei sein. Dann spielt Roger Federer, 36, an den US-Open. Ein Turnier, dass Wintour auch an ihr Kennenlernen mit ihm erinnert. «Ich traf Roger Federer zum ersten Mal im Sommer 2005 zum Lunch. Er war in der Stadt, um das US-Open zum zweiten Mal innerhalb einer Fünfer-Serie zu gewinnen», schreibt Wintour. Ein gemeinsamer Freund habe das Treffen arrangiert.
Seither sind die Federers und Anna Wintour gut befreundet. Gemeinsames Gesprächsthema: Mode. «Natürlich möchte ich mit Roger vor allem über Tennis sprechen», gesteht Wintour. «Aber er will mehr über Mode reden.»
So oft in der «Vogue» wie Karlie Kloss
Tatsächlich scheint der Tennis-Maestro ein regelrechter Mode-Profi zu sein. Sie habe fast so viel Zeit mit ihm auf Runway-Shows verbracht, wie sie bei ihm in der Zuschauer-Box gesessen sei. «Und es ist kein Geheimnis, dass er in der ‹Vogue› so oft erschien wie Model Karlie Kloss.»
Zum Schluss macht Anna Wintour dem Basler noch ein ganz besonderes Kompliment. Schon seit Jahren habe sie immer wieder versucht, Roger und Mirka Federer an ihre Met-Gala, eine Wohltätigkeitsveranstaltung einzuladen. Da diese inmitten der Sandplatzsaison stattfindet, hätten die beiden aber nie Zeit gehabt. Dieses Jahr nun habe es endlich geklappt. «Und an diesem Abend war Roger bei weitem der am besten Gekleidete!»