So tickt der «Koch des Jahres»So zaubert GaultMillaus «Koch des Jahres» Heiko Nieder in seiner Dolder-Küche, so tickt der neue 19-Punkte-Chef!
Posted by GaultMillau Schweiz on Tuesday, October 9, 2018
Er ist der siebte 19-Punkte-Chef der Schweiz und nun «Koch des Jahres». Das teilt Urs Heller, Chefredaktor des Restaurantführers GaultMillau, gestern Montag mit: «Heiko Nieder hat uns im ‹Dolder Grand› zehn Jahre lang herausgefordert, begeistert, verwöhnt und auch mal verwirrt. Länger wollen wir ihm die höchste Anerkennung für seine arbeitsintensive, intelligente und konsequente Küche nicht vorenthalten.»
Neben Nieder hatten in der Vergangenheit nur Franck Giovannini (Crissier VD), Bernard Ravet (Vufflens-le-Château VD), Didier de Courten (Sierre VS), Philippe Chevrier (Satigny GE), Andreas Caminada (Fürstenau GR) und Peter Knogl (Basel) die Höchstnote von 19 GaultMillau-Punkten erhalten.
Danach gefragt, was es für eine grosse Küche braucht, sagt Heiko Nieder: «Handwerk, Intellekt, Intuition, Wissen – von allem ein bisschen.»
Marie Robert ist «Köchin des Jahres»
Als «Köchin des Jahres 2019» wurde Marie Robert ausgezeichnet. Die noch nicht mal 30-Jährige kocht im «Le Café Suisse» in Bex VD. Die «Jeune Restaurateure» erhielt 16 GaultMillau Punkte. Ihre Gerichte seien stilsicher, ausgefeilt, manchmal poetisch, oft spektakulär, schreibt GaultMillau in seiner Medienmitteilung.
Vier Köche steigen auf 18 Punkte
Nachdem Moses Ceylan und Sebastian Zier vom Restaurant «Einstein» in St. Gallen letztes Jahr den zweiten Stern einheimsten, gibts jetzt von GaultMillau den 18. Punkt. Ebenfalls auf 18 Punkte aufgestiegen sind Walter Klose vom «Gupf» in Rehetobel AR, Martin Göschel vom «The Alpina» im Restaurant Sommet in Gstaad und Mattias Roock vom «Castello del Sole».
Laut GaultMillau verwaltet letzterer das Erbe seines berühmten Vorgängers Othmar Schlegel respektvoll, holt sich die besten Produkte aus dem eigenen Gutsbetrieb (Terreni alla Maggia), entwickelte schnell seine eigene, begeisternde Handschrift - und ist daher GaultMillaus «Aufsteiger des Jahres im Tessin».
Neben den vier Aufsteigern gehe auch einer der besten 18-Punkte-Chefs in Rente, schreibt GaultMillau. Hans-Peter Hussong ist «Aussteiger des Jahres».
Für Armel Bedouet gibts 17 Punkte
Der «Aufsteiger des Jahres in der Romandie» heisst Armel Bedouet. Grosse 17-Punkte-Küche in einem sehr kleinen Restaurant, schreibt GaultMillau in seiner Mitteilung.
Vier fantastische Entdeckungen
Weiter schreibt Chefredaktor Urs Heller: «Der GaultMillau will nicht nur Stars auszeichnen, er will auch Talente finden und fördern. Scouting ist unsere Stärke. 2019 ist das Jahr der Entdeckungen!»
In Basel empfiehlt der Restaurantführer Pascal Steffen, der frühere Vize von Nenad Mlinarevic begeistert im Restaurant «Roots». Weiter empfiehlt GaultMillau Jeroen Achtien, der im Sommer die Gäste vom «Vitznauerhof» am Vierwaldstättersee und im Winter die Kundschaft im Waldhotel im «Restaurant Sens» in Davos verwöhnt. Begeistert ist man auch vom Caminada-Schüler Marco Campanella, der im «La Brezza» im «Eden Roc» in Ascona kocht.
Den Informationen des Restaurantführers nach starten alle drei jungen Chefs ihre GaultMillau-Karriere mit 16 Punkten. Der Belgier Bert De Rycker ist mit 15 Punkten GaultMillaus «Entdeckung in der Romandie». Sein Revier: «Le Rawyl», Randogne VS, an der Strasse nach Crans.
Mehr zur Wahl des Koch des Jahres finden Sie auf https://www.gaultmillau.ch/